Eskalation der Gewalt

EU zutiefst besorgt über Lage in der Ostukraine

publiziert: Samstag, 24. Jan 2015 / 09:12 Uhr
Feindseligkeiten einstellen fordert Federica Mogherini.
Feindseligkeiten einstellen fordert Federica Mogherini.

Kiew/Brüssel - Die EU ist zutiefst besorgt über die Eskalation der Gewalt in der Ostukraine. Die Feindseligkeiten müssten eingestellt werden, um dann rasch das Minsker Friedens-Memorandum umzusetzen, forderte am Freitag die Sprecherin der EU-Aussenbeauftragten Federica Mogherini.

3 Meldungen im Zusammenhang
Insbesondere Russland müsse Verantwortung übernehmen. Zuvor hatten die prorussischen Aufständischen eine neue Grossoffensive angekündigt. Die Separatisten erklärten am Freitag die Friedensvereinbarungen von Minsk für gescheitert.

Dies bedeute aber nicht, dass es keine weiteren Gespräche geben werde, sagte Separatistenanführer Eduard Bassurin in Donezk. Vertreter der ukrainischen Führung und der Aufständischen hatten sich in der weissrussischen Hauptstadt Minsk im September etwa auf eine entmilitarisierte Pufferzone geeinigt, die nie eingerichtet wurde.

Zuvor hatte bereits Separatistenchef Alexander Sachartschenko weiteren Treffen der sogenannten Minsker Kontaktgruppe eine Absage erteilt. Er wolle nur noch mit Präsident Petro Poroschenko direkt verhandeln, hiess es. Nach Darstellung Bassurins wurden in der vergangenen Woche 750 Regierungssoldaten in der Ostukraine bei Gefechten getötet. «Die Zahl unserer Kriegsgefangenen ist in der vergangenen Woche aber nicht gestiegen», zitierten ihn russische Agenturen.

Neue Grossoffensive angekündigt

Sachartschenko kündigte eine neue Grossoffensive in der Ostukraine an. Es solle die gesamte Krisenregion erobert werden - gegebenenfalls auch über die Gebietsgrenze von Donezk hinaus, drohte er. Angebote einer Feuerpause werde es an die prowestliche Zentralregierung in Kiew vorerst nicht geben.

Die Zahl der Todesopfer sei seit Ausbruch der Kämpfe im April auf mehr als 5000 gestiegen, sagte ein Sprecher des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) in Genf.

 

(jbo/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Kiew - Bei einem Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Nach Angaben des Kiew-treuen ... mehr lesen
Kiew/Brüssel/New York - In der ... mehr lesen
Das ukrainische Militär hatte am Samstag trotz der  vereinbarten Waffenruhe eine massive Gegenoffensive unter anderem mit Artillerie und Panzern gestartet.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm ... mehr lesen  
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten