Ecclestone traut Schumi wieder Grosses zu

publiziert: Sonntag, 2. Aug 2009 / 10:29 Uhr

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat das geplante Comeback von Michael Schumacher als «beste Nachricht» des Jahres bezeichnet. Er traut dem Rekordweltmeister sogar wieder Grosses zu.

Ecclestone sprach von einer «Art Happy End - einfach wunderbar».
Ecclestone sprach von einer «Art Happy End - einfach wunderbar».
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«Ich bin mir sicher, wir werden Michael auf dem Treppchen erleben. Er ist sehr stark. Er wird siegen», äusserte sich der 78 Jahre alte Brite in einem Interview mit der «Bild am Sonntag». Allerdings hängt der Erfolg von Schumacher nicht zuletzt von der Qualität seines Ferraris ab.

Im Moment, «so sieht es aus, ist Ferrari nicht siegfähig. Es wäre unfair gegenüber Michael, von ihm etwas zu erwarten, was zumindest im Moment aus Gründen, die er nicht zu verantworten hat, bei Ferrari technisch kaum möglich ist», sagte Ecclestone.

Und auch Ferrari-Präsident Luca di Montezomolo bremste: «Wir erwarten keine Wunderdinge von ihm, die Zuschauer erwarten das auch nicht.»

«Happy End - einfach wunderbar»

Schumachers Ankündigung, den verunglückten Felipe Massa bis zu dessen Rückkehr im Cockpit der «Roten Göttin» vertreten zu wollen, hat Rechtemitinhaber Ecclestone hoch erfreut. Er sprach von einer «Art Happy End - einfach wunderbar». Aus seiner Sicht sei Schumachers Rücktritt - sein 250. und letztes Rennen bestritt «Schumi» am 22. Oktober 2006 in Brasilien - ohnehin zu früh erfolgt.

Und nun: «Es ist, was die Formel 1 betrifft, die beste Nachricht des Jahres. Wir haben diese Saison schon so viele negative Schlagzeilen einstecken müssen. Da wurde es endlich Zeit für eine Supernachricht, etwas richtig Positives, das gut ist für den Sport», stellte Ecclestone fest, nachdem vor allem der Kampf um die Zukunft der «Königsklasse» zwischen der Mehrheit der Teams und dem Weltverband FIA monatelang für heftige Dissonanzen gesorgt hatte.

Kampf der Generationen

Dass es nun wohl schon am 23. August beim Grossen Preis von Europa zum grossen Kampf der Generationen kommt, begeistert Ecclestone. Denn: Sowohl der zuletzt in Budapest siegreiche Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes als auch die deutsche WM-Hoffnung Sebastian Vettel im Red Bull traten noch nie in einem Formel-1-Rennen gegen den siebenmaligen Weltmeister an.

«Das, was jetzt zwischen den jüngeren Fahrern und Michael passieren wird, ist Formel-1-Geschichte. So etwas hat es in dieser Form in unserem Sport noch nie gegeben», sagte Ecclestone.

(smw/Si)

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