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SCB-ZSC 4:2

Effizienterer Playoff-Topskorer entschied Spiel 1

publiziert: Dienstag, 3. Apr 2012 / 22:09 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Apr 2012 / 23:15 Uhr
Das 1:0: Berns Jean-Pierre Dumont nach dem Tor zum 1:0. Enttäuschung beim Lions Torhüter Lukas Flüeler, Andres Ambühl und Severin Blindenbacher.
Das 1:0: Berns Jean-Pierre Dumont nach dem Tor zum 1:0. Enttäuschung beim Lions Torhüter Lukas Flüeler, Andres Ambühl und Severin Blindenbacher.

Den perfekten Start in die Playoff-Finalserie erwischte der SC Bern. Die Berner gewannen die erste Partie gegen die ZSC Lions verdient mit 4:2.

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Der effizientere Playoff-Topskorer entschied das erste Aufeinandertreffen im ausverkauften Berner Eisstadion (17'131 Zuschauer). Zwei Tage nach seinem 34. Geburtstag bescherte sich der Kanadier Jean-Pierre Dumont selber. 26 Sekunden vor der ersten Pause und zweieinhalb Minuten vor der zweiten Pause gelangen Dumont die wegweisenden Berner Führungstore zum 1:0 und 2:1. Für Dumont waren es bereits die Goals Nummer 7 und 8 in den Playoffs. Der Zürcher Playoff-Topskorer Patrik Bärtschi, dem in Viertel- und Halbfinals ebenfalls schon acht Treffer gelungen waren, erwies sich als weniger effizient. Bärtschi besass in der 36. Minute die grösste Möglichkeit, der Partie einen anderen Verlauf zu geben. Beim Stand von 1:1 konnte er solo auf Berns Goalie Marco Bührer losziehen, lupfte den Puck aber am Goalie und am Tor vorbei.

Diese Schlussphase im zweiten Abschnitt entschied die Partie. Die ZSC Lions vermochten auf den zweiten Rückstand im Spiel nicht mehr zu reagieren, was allerdings nicht erstaunte. Die Zürcher sind es sich nicht (mehr) gewohnt, Toren hinterher zu laufen. In ihren ersten acht Playoffpartien lagen sie nur im ersten Viertelfinal gegen Davos während 23 Minuten in Rückstand (1:2, dann 4:2-Sieg). Eine Reaktion im Schlussabschnitt blieb aus: Erst in der 49. Minute kamen die Zürcher zum ersten Torschuss im dritten Drittel, zum ersten Torschuss bei ausgeglichenem Spielerbestand auf dem Eis dauerte es sogar bis zur 53. Minute. Und zu dem Zeitpunkt hatte der SC Bern die Partie längst entschieden. Verteidiger Philippe Furrer leitete die siegbringenden Goals zum 3:1 (47.) und 4:1 (51.) ein. Das dritte Tor erzielte er selber; beim 4:1 lenkte Martin Plüss seinen Schuss noch ab.

Effizienter agierte Bern auch in Überzahl. Die Berner erzielten aus ihren ersten drei Powerplay-Chancen die wichtigen Tore zum 1:0 und 3:1. Den ZSC Lions gelang erst bei der fünften Überzahl dreieinhalb Minuten vor Schluss ein Tor - das unbedeutende 2:4 durch Andres Ambühl. "Wir spielten im ersten Abschnitt nicht gut", kommentierte Berns Trainerneuling Antti Törmänen hinterher. "Wir schienen am Anfang nicht bereit für den Final. Nach der ersten Pause fanden wir aber zu unserem Spiel. Und in der Folge hatten wir das Geschehen im Griff."

Trotz des unbefriedigenden Ergebnisses durften die Zürcher die Rückreise über die A1 mit der Gewissheit unter die Räder nehmen, dass sie dem SC Bern durchaus auf Augenhöhe begegnen können. Der Zürcher SC erwischte den besseren Start als Bern, verpasste aber durch Andres Ambühl und Severin Blindenbacher in den ersten 60 Sekunden das Blitztor. Und bis zur Schlussphase des zweiten Abschnitts und der Vorentscheidung erwies sich das Team von Bob Hartley als ebenbürtig. Hartley: "Am Ende gewann Bern das erste Spiel zweifellos verdientermassen. Ich bin aber sicher, dass wir werden reagieren können. In einem Final wird über sieben Spiele der grössere Wille entscheiden. Ich bleibe zuversichtlich."

Déruns mit gelbem Visier

Keine Hauptrollen übernahmen zumindest im ersten Spiel jene Akteure, die im letzten Moment das ärztliche Okay zum Mitmachen erhalten hatten. Bei Bern kehrte Thomas Déruns nach seiner Hirnerschütterung aus der Serie gegen Fribourg mit einem gelben Visier aufs Eis zurück. Ein derartiges Visier entspricht zwar nicht den internationalen Spielregeln; sogar Alexander Owetschkin musste an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen auf sein getöntes Visier verzichten. Aber die Liga und der ZSC erteilten ihr Okay. Das Zugeständnis des Gegners erstaunte gewiss niemanden, nachdem der SC Bern für den verspäteten Beginn der Finalserie sein Einverständnis gegeben hatte. Bei den ZSC Lions meldete sich nach einer Knieverletzung Domenico Pittis zurück, aber auch sein Einfluss auf die Partie blieb gering.

Bern - ZSC Lions 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
PostFinance-Arena. - 17'131 Zuschauer (ausverkauft). - SR Reiber/Rochette, Arm/Küng. - Tore: 20. (19:34) Dumont (Pascal Berger, Ritchie/Ausschluss Tambellini) 1:0. 32. Schäppi (Chris Baltisberger, Bühler) 1:1. 38. Dumont (Pascal Berger, Ritchie) 2:1. 47. Philippe Furrer (Ritchie, Dumont/Ausschlüsse Ambühl, Flüeler) 3:1. 51. Martin Plüss (Philippe Furrer, Rüthemann) 4:1. 57. Ambühl (McCarthy, Down/Ausschluss Kwiatkowski) 4:2. - Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Ritchie; Tambellini.

Bern: Bührer; Kwiatkowski, Philippe Furrer; Jobin, Hänni; Kinrade, Beat Gerber; Höhener; Pascal Berger, Ritchie, Dumont; Bertschy, Martin Plüss, Rüthemann; Déruns, Gardner, Vermin; Scherwey, Froidevaux, Reichert; Caryl Neuenschwander.

ZSC Lions: Flüeler; McCarthy, Seger; Blindenbacher, Geering; Stoffel, Daniel Schnyder; Gobbi; Down, Ambühl, Tambellini; Bastl, Pittis, Monnet; Patrik Bärtschi, Cunti, Kenins; Schäppi, Chris Baltisberger, Bühler; Ziegler.

Bemerkungen: Bern ohne Roche und Lötscher (beide verletzt), Vigier, Morant, Dominic Meier und Adrian Brunner (alle überzählig), ZSC Lions ohne Camperchioli (verletzt), Cory Murphy, Kolnik, Schommer, Phil Baltisberger und Ulmann (alle überzählig). Timeout ZSC Lions (58:35). ZSC Lions von 58:02 bis 59:30 ohne Torhüter.

Skorerliste:
1. Jean-Pierre Dumont (Bern) 14 (6 Tore/8 Assists). 2. Damien Brunner (Zug) 14 (3/11). 3. Byron Ritchie (Bern) 14 (2/12). 4. Josh Holden (Zug) und Glen Metropolit (Zug), je 11 (5/6). 6. Pascal Berger (Bern) 10 (4/6). 7. Patrik Bärtschi (ZSC) 9 (8/1). 8. Andres Ambühl (ZSC) 9 (4/5). 9. Thibaut Monnet (ZSC) und Jeff Tambellini (ZSC), je 9 (3/6).

(fest/Si)

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