Zweieinhalb Jahre Gefängis wegen Sexspielen mit Kindern

Ehemaliger Jungscharführer verging sich an Kindern

publiziert: Donnerstag, 30. Mrz 2000 / 14:37 Uhr

Zürich - Das Zürcher Obergericht hat einen ehemaligen Jungscharführer wegen sexuellen Übergriffen auf mehrere Kinder zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Der 29- Jährige verging sich an insgesamt neun Schülern.

Das Gericht warf dem geständigen Mann aus Winterthur nicht weniger als 144 sexuelle Übergriffe auf die zehn bis 15-Jährigen Schüler vor. Die Pallette reicht vom gemeinsamen Onanieren bis zu oraler Befriedigung.
Seine Taten beging der Mann während zehn Jahren bis zur Verhaftung 1997 unter anderem in der Funktion eines Jungscharführers der evangelisch-methodistischen Kirche.

Von Lehrerin angezeigt
Der Angeklagte wurde damals von der Lehrerin eines Kindes angezeigt, die Verdacht schöpfte. Als Leiter eines Frühlingslagers des Blauen Kreuzes hatte er sich 1996 an zwei 11- und 13-jährige Brüder herangemacht.
Das Obergericht bestätigte am Donnerstag das Urteil der Vorinstanz. Es setzte jedoch die Gefängnisstrafe zugunsten einer ambulanten Therapie aus und stützte sich dabei auf zwei psychiatrische Gutachten. Darin wurde der Strafaufschub als unausweichlich bezeichent.
Wegen der langen Untersuchungshaft hat der Angeklagte die Strafe ohnehin weitgehend abgesessen. Vor Gericht konnte er sich seine Taten nicht erklären. Er habe «alles als Spielerei betrachtet» rechtfertigte er sich. Ein Gutachten attestiert dem bald 30- jährigen eine «schwere sexuelle Reifungskrise».

(sda)

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