Eher ein Flug zum Mond als eine Afrika-Reise

publiziert: Dienstag, 13. Okt 2009 / 07:29 Uhr

Das Nationalteam Israels besitzt nur noch theoretische Chancen auf einen Platz im Feld der WM-Playoffs. Sarkasmus breitet sich im Umfeld der Equipe aus. Und der schwer kritisierte Coach (65) wird die Equipe wohl das 20. und zugleich letzte Mal betreuen.

Der schwer kritisierte Coach  Dror Kashtan wird am Mittwoch wohl das letzte Mal an der Seitenlinie stehen.
Der schwer kritisierte Coach Dror Kashtan wird am Mittwoch wohl das letzte Mal an der Seitenlinie stehen.
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Israels WM-Chancen sind spätestens seit der fatalen 0:1-Heimniederlage gegen Lettland auf ein theoretisches Minimum gesunken. Der Dritte der Gruppe 2 müsste am Mittwoch die Schweiz bezwingen und zugleich hoffen, dass Griechenland im eigenen Stadion gegen den krassen Aussenseiter Luxemburg Punkte einbüsst - ein unvorstellbares Szenario.

Für die medialen Beobachter steht deshalb schon vor dem Anpfiff in Basel fest: Israel wird die WM-Endrunde auch zum neunten Mal in Serie verpassen. Ins Zentrum der frustrierten Kommentare rückte abermals Kashtan. Ihm sprechen die Kritiker jeglichen «Hunger und Fleiss» ab. Viele Israeli lasten ihm das Versagen in einer aus ihrer Optik «leichten» Gruppe an.

Die populäre israelische Tageszeitung «Haaretz» stellte die bittere These auf, dass es für ihre jungen Leser wahrscheinlicher sei, vor dem 21. Geburtstag auf dem Mond zu landen, als eine erfolgreiche Qualifikation unter Kashtan zu erleben. Man müsse kein Hellseher sein, um das Verpassen der WM vorauszusagen, spottete der «Haaretz-Kolumnist».

Ein Ende von Kashtans knapp zweieinhalbjährigem Engagement zeichnet sich ab. Der erfolgreichste Klub-Trainer des Landes mit je sechs Meistertitel und Cupsiegen hat sein Image zwar nicht zerstört, aber ziemlich ramponiert.

(fest/sda)

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