Bern: Kopf von General Henri Dufour in der Aare gefunden

Ein Generalskopf beschäftigt Archäologen

publiziert: Donnerstag, 2. Mrz 2000 / 19:02 Uhr

Bern - Ein ungewöhnlicher Fund beschäftigt derzeit die Berner Archäologen. Ein Fischer hat ihnen einen Keramik-Schädel gebracht, welcher er aus der Aare gezogen hatte. Es ist beinahe sicher, dass es sich um einen General Dufour-Kopf handelt.

Bei der diesjährigen Gewässerreinigung der Fischerei- Pachtvereinigung Bern und Umgebung fand ein Fischer einen geheimnisvollen Keramik-Kopf, den er beim Archäologischen Dienst des Kantons Bern ablieferte. Der Kopf sei ihnen sofort bekannt vorgekommen, bestätigte die Archäologin Cynthia Dunning eine Meldung der «Berner Zeitung».

Mit Hilfe von Spezialisten des Kunsthistorischen Instituts in Zürich konnte festgestellt werden, dass es sich tatsächlich um eine Abbildung von Henri Dufour handelt. Blieb die Frage, wer der Schöpfer des Kopfes ist. «Dies ist eine aufwändige Angelegenheit», meinte Daniel Gutscher, welche die Untersuchungen leitet, auf Anfrage der sda.

Eine Spur führt ins Tessin

Eine Spur führt zu Vincenzo Vela (1820-1891), «der berühmteste Tessiner Plastiker des 19. Jahrhunderts». Für Gutscher «wäre das eine kleine Sensation», nicht nur, weil der Künstler berühmt ist, sondern weil es sich beim Fund um eine eigentliche Rarität handelt. Es sei selten, dass man das sogenannte «bozzetto», das Original von Abgussformen, überhaupt noch auffinden könne. Denn normalerweise habe der Künstler nach Beendigung seines Werks das Original zerschlagen.

Der General

Bekannt ist der 1787 geborene Schweizer General Guillaume Henri Dufour wegen seinem Feldzug gegen die Sonderbundskantone im Jahr 1847. Auch als Mitbegründer des Roten Kreuzes fand er Eingang in die Schweizer Geschichtsbücher.

(sda)

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