Ein Jahr nach der Flugzeugkatastrophe am Bodensee - Suche nach den Schuldigen
Bern - Vor einem Jahr kurz vor Mitternacht am 1. Juli ist der Albtraum eines jeden Fluglotsen wahr geworden: In 11 000 Metern Höhe prallten zwei Flugzeuge seitwärts ineinander und stürzten ab. Die Luftüberwachungsfirma Skyguide hatte in jener Nacht mit diversen technischen Pannen gekämpft.
An Bord befanden sich 69 Menschen, darunter 47 Kinder. Die Jugendlichen hatten sich wegen ihrer guten Schulnoten Ferien an der Costa Dorada in Spanien "verdient".
In unmittelbarere Nähe, zur gleichen Zeit, auf gleicher Höhe, war ein deutsches Frachtflugzeug des Typs Boeing 757 unterwegs.
Der Pilot und sein Co-Pilot flogen die Maschine des Paketdienstleistungsunternehmens DHL in Richtung Brüssel.
71 Tote
Die Katastrophe geschah kurz vor Mitternacht zwischen 23.35 und 23.36 Uhr. Die beiden Flugzeuge kollidierten auf 11 000 Metern Höhe, stürzten ab und zerschellten am Boden. Keiner der 71 Menschen überlebte den Unfall.
Noch in der gleichen Nacht begannen die Spekulationen über mögliche Schuldige. Obwohl sich der Unfall über deutschem Boden abspielte, war auch die Schweiz betroffen.
Denn es waren Fluglotsen der Schweizer Flugsicherung Skyguide, die den Luftraum über dem süddeutschen Gebiet kontrolliert hatten.
Vorerst wies jede der involvierten Parteien - Deutschland, Russland und die Schweiz - ein allfälliges Fehlverhalten von sich. Wie sich jedoch nach ersten Untersuchungen der deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) herrausstellte, spielte Skyguide eine führende Rolle in dem Drama.
Widersprüchliche Anweisungen
Der Pilot der Tupolew hatte widersprüchliche Anweisungen von seinem bordeigenen Kollisions-Warnsystem TACS und der Schweizer Flugsicherung bekommen.
So folgte er der Aufforderung des Schweizer Fluglotsen zum Sinkflug. Obwohl das Warnsystem TACS unmittelbar zuvor das Kommando zum Steigen gegeben hatte.
Die TACS-Kollisions-Warnsysteme beider Maschinen hatten laut BFU eine knappe Minute vor dem Zusammenprall Alarm gegeben. Demnach sei die Tupolew zum Steigen und die Boeing zum Sinken aufgefordert worden.
Davon konnten die Fluglotsen am Boden aber nichts wissen. Daher gab der Lotse in Zürich der Tupolew 50 Sekunden vor dem Zusammenstoss die Weisung zum Sinkflug, der der Pilot 25 Sekunden später gefolgt war. Mit der Frachtmaschine waren die Schweizer Fluglotsen nicht in Kontakt.
Technische Probleme
Nach ersten Auswertungen der Stimmrekorder wurde weiter bekannt, dass Skyguide in der Nacht der Flugzeugkollision mit diversen technischen Problemen gekämpft hatte.
In Zürich-Kloten wurde das Kollisions-Alarmierungssystem gewartet, was zum Ausfall des Systems während einiger Stunden geführt hatte.
Gleichzeitig sei auch am Telefonnetz gearbeitet worden, weshalb die Hauptleitung von Skyguide abgeschaltet war. Zudem hatte der betroffene Lotse im Moment der Kollision seinem Kollegen erlaubt, in die Pause zu gehen.
Was an dem 1. Juli denn nun wirklich geschehen ist, wird noch immer ermittelt. Die BFU will im September den Schlussbericht ihrer Untersuchungen vorlegen.
Unterdessen verhandeln die Schweiz, Deutschland und die Versicherungen von Skyguide über eine aussergerichtliche Pool-Lösung. Dabei soll es sich um einen Entschädigungsfonds für die Hinterbliebenen und Geschädigten handeln.
(bsk/sda)
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