Ein Joint ab und zu führt nicht zu schlechteren Noten

publiziert: Donnerstag, 8. Nov 2007 / 21:26 Uhr

Lausanne - Das gelegentliche Rauchen eines Joints führt nicht zu schlechteren schulischen Leistungen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Uni Lausanne.

Die Tendenz, andere Drogen zu konsumieren, ist bei den Gelegenheitkiffern anscheinend auch kleiner.
Die Tendenz, andere Drogen zu konsumieren, ist bei den Gelegenheitkiffern anscheinend auch kleiner.
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Unterschiede zeigen sich gemäss der Studie allerdings bei jugendlichen Konsumenten, die lediglich hin und wieder Cannabis konsumieren und solchen, die zugleich auch noch Zigaretten rauchen.

Wer aussschliesslich Cannabis rauchte, konsumierte weniger und erbrachte auch bessere schulische Leistungen als wer zusätzlich Zigaretten rauchte. Die Tendenz, andere Drogen zu konsumieren, war bei den Gelegenheitkiffern ebenfalls kleiner.

Gleichzeitig hatten die Konsumenten von Gelegenheits-Joints im Vergleich zu jenen, die überhaupt nie Cannabis konsumierten etwas bessere Beziehungen zu ihren Freunden und konnten eine intensivere sportliche Betätigung ausweisen. Allerdings hatten sie eine etwas schlechtere Beziehungen zu den Eltern, als die Abstinenten.

Gefahr des regelmässigem Tabak-Konsums

Die Studie stellte bei den Gelegenheitskiffern nicht mehr psychische und soziale Probleme fest, als bei den Nichtrauchern. Für die Untersuchung waren 5263 Gymnasiasten und Lehrlinge zwischen 16 und 20 Jahren befragt worden. 455 gaben an, ausschliesslich Cannabis zu konsumieren. 1703 gaben an, Tabak und Cannabis zu konsumieren. 3105 waren Nichtraucher.

Die Untersuchung weist allerdings darauf hin, dass führen könne. Auch wenn ein leichter Cannabiskonsum nicht alarmierend sei, dürfe dieser nicht banalisiert werden, halten die Forscher fest.

(fest/sda)

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