Ein Nein am 25. September?

publiziert: Sonntag, 12. Jun 2005 / 11:01 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 12. Jun 2005 / 11:52 Uhr

Bern - Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer würde heute in einer Abstimmung die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit ablehnen. Diese kommt am 25. September an die Urne.

Der Souverän stimmt am 25. September über die Personenfreizügigkeit ab.
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In einer Umfrage des Genfer Insituts Erasm sprachen sich 44 Prozent der Befragten für ein Nein und 35 Prozent für ein Ja aus. Die Befragung wurde letzte Woche im Auftrag der Westschweizer Sonntagszeitung Le Matin dimanche bei 1024 stimmberechtigten Personen in der ganzen Schweiz durchgeführt. Laut den Ergebnissen haben 21 Prozent der Befragten noch nicht entschieden, wie sie am 25. September stimmen werden.

Die Ablehnung ist laut der Umfrage besonders auf die Haltung in der Deutschschweiz zurückzuführen: 46 Prozent würden dort ein Nein in die Urne legen und 34 Prozent würden Ja stimmen. In der Romandie liegt der Nein-Stimmen-Anteil bei 37 Prozent und jener der Ja-Stimmen bei 36 Prozent.

Angst vor Lohneinbussen

Zu den Gründen der Ablehung befragt, gaben 37 Prozent an, sie hätten sehr Angst vor Lohneinbussen. 22 Prozent haben ein wenig Angst davor und 33 Prozent gar keine. Diese Angst ist bei 40 Prozent der Personen mit tiefem Ausbildungsniveau stark ausgeprägt. Hingegen fürchten sich nur 22 Prozent der Akademiker vor Lohneinbussen.

Eine vergangene Woche publizierte Umfrage des Instituts Demoscope im Auftrag des Nachrichtenmagazins Facts hatte ergeben, dass fast die Hälfte der Stimmberechtigten noch unentschlossen war. 30 Prozent der Stimmbürger hätten danach Ja zur Öffnung des Arbeitsmarktes gesagt und 26 Prozent Nein.

Keine Chance hat laut der neusten Umfrage weiterhin ein EU-Beitritt der Schweiz. 57 Prozent der Befragten sprechen sich dagegen aus und nur 29 Prozent dafür. 13 Prozent sind unentschlossen.

(rp/sda)

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