Protest gegen Bundespräsident Wulff

«Ein Schuh für Sie, Herr Präsident»

publiziert: Samstag, 7. Jan 2012 / 18:24 Uhr
Christian Wulff in Bedrängnis.
Christian Wulff in Bedrängnis.

Berlin - Protest vor der Haustür: Etwa 150 Menschen haben nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP am Samstag in Berlin vor dem Schloss Bellevue gegen den deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff demonstriert. Dieser steht wegen seiner Kredit- und Medienaffäre in der Kritik.

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Laut der Nachrichtenagentur dpa nahmen etwa 300 Personen an dem Protest teil. Die Menschen schwenkten Plakate mit Aufschriften wie «Wulff go home» oder «Bundespräsidenten haben kurze Beine» und riefen: «Wulff muss weg». Die Demonstration verlief demnach friedlich.

Die Kundgebung war unter dem Motto «Shoe for you, Mr. President» (Ein Schuh für Sie, Herr Präsident) bei der Polizei angemeldet worden. Die Demonstranten schwenkten von der gegenüberliegenden Strassenseite aus ihre Schuhe in Richtung Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Staatsoberhauptes.

In einigen arabischen Ländern gilt dies als Zeichen tiefer Verachtung; berühmt wurde die Schuh-Geste im Dezember 2008, als ein irakischer Journalist bei einer Pressekonferenz einen Schuh auf den damaligen US-Präsidenten George W. Bush warf. Wulff ist wegen der Affäre um seinen Hauskredit und den Umgang mit den Medien in die Kritik geraten, lehnt einen Rücktritt aber ab.

(dyn/sda)

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Christian Wulff will es bei seiner Entschuldigung belassen.
150 von 90 Millionen . . .
. . . und auf allen Sendern präsent. Nach Stuttgart 21 (was NRW half) folgte Guttenberg, nun Wulff und schon bald stehen Röösler und Westerwelle wieder auf der Titelseite. Presse und Oposition arbeiten offensichtlich Hand in Hand auf einen Regierungswechsel hin. Das wäre ja einfach nur langweilig, wenn man dabei nicht so viel Energie verpuffen würde, die besser für Problemlösungen eingesetzt würde
An jetzt
spielt Wulff nur noch auf Zeit und das Vergessen. Das ist seine letzte Chance. Nur dürfte es diesmal nicht reichen damit. Sogar im Ausland schüttelt man nur noch den Kopf seit seinem unbeholfenem "Islam gehört zu Deutschland" Spruch. Adieu...
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