Ein Sieg in Adelboden ist wie ein Adelstitel
Killy, Schranz, Thöni, Stenmark, Tomba, Zurbriggen, Maier, Miller -- keine Siegerliste eines Weltcuprennen ist mit so klingenden Namen geschmückt. Ein Sieg in Adelboden, insbesondere im Riesenslalom, ist so etwas wie ein Adelstitel im Skisport.
Das 50-Jahr-Jubiläum, das Adelboden heuer feiert, ist lediglich noch ein zusätzlicher Glanzpunkt. Die Adelbodner Skirennen, die einige Male auf der Kippe standen, sind aus dem Weltcup-Kalender nicht mehr wegzudenken.
Dr. Rubi der «geistige» Vater
Die Geschichte der Adelbodner Skirennen begann mit einem Sturz. Dr. Fred Rubi, Abfahrts- und Lauberhorn-Sieger 1950, zog sich im Training zur Ski-WM 1954 in Are, als er kopfvoran in eine Schneemauer prallte, eine Rückenstauchung zu und sah sich im Alter von nur 28 Jahren zum Rücktritt gezwungen. Schon ein Jahr später, mittlerweile Kurdirektor in Adelboden, lud er seine ehemaligen Gegner zu einem Skirennen, einen Slalom, ein.
Als erster Sieger ging Martin Julen hervor, der Vater von Olympiasieger Max Julen und Intersport-CEO Franz Julen. Schnellster wäre zwar der Franzose François Bonlieu gewesen. Doch liess dieser ein Tor aus und wurde mit einer Zeitstrafe von fünf Sekunden (das gab es damals noch) belastet.
Später organisierte Rubi Slaloms UND Riesenslaloms (mit Roger Staub, dem Olympiasieger 1960, als erstem Sieger) am gleichen Tag, wechselweise am Kuonisbergli und auf der Tschentenalp, je nach Schneesituation.
Das Engagement Rubis wurde 1967 belohnt, als der «Adelbodner Skitag» schon im ersten Jahr in der Weltcup aufgenommen wurde. Jean-Claude Killy, später dreifacher Olympiasieger, gewann das Eröffnungsrennen. Langezeit war der Riesenslalom von Adelboden ein Anhängsel der Lauberhorn-Rennen, was ihm anderseits eine gewisse Existenzsicherung garantierte.
Budget ums 30-fache gewachsen
Das Budget betrug damals etwa 60´000 Franken, wovon die Gemeindekasse die Hälfte als Defizitgarantie übernahm (und meist auch zahlte). Mittlerweile ist es auf das 30-fache gewachsen.
PR-Profi Rubi war sich der Werbewirkung des Weltcups bewusst, obwohl das Rennen nicht direkt im Fernsehen übertragen wurde. Weil alle Produktionsmittel in Wengen eingesetzt waren, musste sich Adelboden mit einer Zusammenfassung am Abend begnügen. Da diese aber, unmittelbar nach der Tagesschau vor Millionen-Publikum ausgestrahlt wurden, konnte Rubi damit sehr gut leben.
Als die FIS 1993 eine Verlegung vom Kuonisbergli auf die Tschentenalp verweigerte, wo die Zuschauer im unwegsamen Gelände das Rennen lediglich vom Start aus verfolgen konnten, drohte Rubi mit einem Boykott.
Es stimme zwar, dass «eine Übertragung am Abend eine ziemliche gute Einschaltquote ergebe», schrieb der damalige Weltcup-Direktor Tito Giovannini zurück, aber er sei auch «der Meinung, dass der touristisch wichtige Ort Adelboden mit einem der besten Riesenslaloms der Welt eine hochstehende TV-Übertragung verdiene». Die Adelbodner mussten zu ihrem Glück beinahe gezwungen werden.
Schlechtes Klima für «Eintagesfliegen»
So setzte sich, jetzt nur noch am Kuonisbergli (oder Chuenisbärgli, wie die Berner sagen), die Tradition fort, inzwischen mit neuem OK um den damaligen Gemeindepräsidenten Peter Willen.
Was blieb, waren die illustren Namen der Sieger, deren Fussabdrücke mittlerweile im Dorfzentrum auf einem Granitstein verewigt sind. Der Zufall (oder die selektive Kuonisbergli-Piste) will es so, dass offenbar nur die Allergrössten des Skisports dort gewinnen können.
Für «Eintagesfliegen» ist Adelboden ein schlechtes Klima. Es gibt in der 50-jährigen Geschichte nur einen, der lediglich in Adelboden gewann. Das war 1972 Werner Mattle, als er -- auf der Tschentenalp -- mit der Nummer 39 sensationell das Rennen gewann und sich im letzten Moment für die Olympischen Spiele in Sapporo qualifizierte. Und dort den Exploit prompt mit einer Bronzemedaille bestätigte.
Die andern Schweizer Sieger waren Heini Hemmi, Pirmin Zurbriggen (3 x), Michael von Grünigen und Didier Cuche. Cuche zog sich auf dieser Piste im Januar 2005 im Training einen Kreuzbandriss zu, bezeichnet aber das Kuonisbergli gleichwohl als seine Lieblingpiste. Alte Liebe rostet nicht.

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