Ein erster Schritt zur Jugend-Meisterschaft

publiziert: Dienstag, 22. Feb 2005 / 18:09 Uhr

Innert kürzester Zeit ist die Anzahl lizenzierter Snookerspieler in der Schweiz deutlich angestiegen. Dennoch sind die meisten Elite-Spieler über 30 Jahre alt, was die Sektion Snooker des Schweizerischen Billard Verbandes zum Handeln bewog.

Ziele festgehalten: Martin Schamaun und Marc Weibel mit dem Konzept zur Jugendförderung.
Ziele festgehalten: Martin Schamaun und Marc Weibel mit dem Konzept zur Jugendförderung.
Weiterführende Links zur Meldung:

Lagepläne und Informationen über Snooker in der Schweiz
Homepage der Snookersektion des Schweizerischen Billard Verbandes
www.snooker.ch

Spricht man in Grossbritannien vom Sport mit den grossen, grün bezogenen Tischen, den Cues und den bunten Kugeln, so weiss jeder sofort worum es geht.

Snooker ist auf der Insel so bekannt wie Fussball oder Tennis und die besten Spieler werden verehrt wie bei uns Roger Federer.

Anders sieht es in der Schweiz aus: Hier fristet der Snookersport ein ruhiges Dasein. Kaum jemand kennt den aktuellen Schweizer Meister namentlich.

Kontinuierliches Wachstum

Und doch wächst die Schweizer Snookerszene kontinuierlich. "Es gibt immer mehr neue Klubs", weiss Martin Schamaun, der die Sektion Snooker im Schweizerischen Billardverband präsidiert.

"Bei der letzten Erhebung im Jahre 2004 waren in den Clubs 200 Aktivmitglieder, mittlerweile werden es aber bestimmt noch mehr sein."

Die Zahl von ehemals rund 40 lizenzierten Spielerinnen und Spielern hat sich innert kürzester Zeit mehr als verdoppelt. Diesen Boom wollen die Verantworlichen nutzen, um weitere Lizenspieler zu gewinnen.

Arbeit Jugendförderung

"Am meisten Arbeit bedarf die Jugendförderung. Wir haben nur zwei Aktive unter 20 Jahre mit einer Lizenz", so Schamaun weiter.

Deshalb hat die Sektion Snooker eine (provisorische) Nachwuchsabteilung formiert. Carmen Juchler (Wädenswil), Marc Weibel (Aeschi) und Präsident Martin Schamaun (Zürich) haben dabei ein erstes Konzept zur Nachwuchsförderung erarbeitet.

Das Potenzial ist vorhanden

An acht Orten in der Schweiz finden vom 5. März bis 2. April Anlässe statt, die zum Ziel haben, dem Publikum das Snooker näher zu bringen.

In sogenannten «Exhibitions» bestreiten zwei erfahrene Elite-Spieler ein Demonstrationsmatch. Zudem werden die Regeln und die Geschichte des Sportes erläutert.

So soll das Interesse geweckt und der eine oder andere für einen Kurs oder einen Lizenzerwerb gewonnen werden. Die Veranstaltungen sind auf junge Menschen bis 20 Jahre ausgerichtet.

Diese bezahlen für die Exhibitions keinen Eintritt und haben später die Gelegenheit vergünstigt Kurse zu besuchen oder eine Lizenz zu lösen.

Preise angepasst

"Da wir vor allem junge Leute ansprechen wollen, diese aber wenig Geld für Kurse haben, sind die Preise entsprechend angepasst», erklärt Marc Weibel, der selber als Aktiver für das Zofinger Medela Sports Team spielt.

"Das eigentliche Ziel ist eine Jugend-Meisterschaft mit zirka 20 Teilnehmern», sagt Weibel. «Diese soll drei bis vier Turniere plus eine finale Schweizer Meisterschaft umfassen und im kommenden Herbst beginnen.»

Wie realistisch diese Pläne sind, wird sich noch weisen. Das Potenzial für eine Jugendliga dürfte aber auf jeden Fall vorhanden sein. Das beweisen die vielen Jugendlichen, die an den Wochenenden in Billardzentren anzutreffen sind.

Termine Exhibitions

Samstag, 5. März: Um 15 Uhr im Classic Snooker Club in Adliswil
Sonntag, 13. März: Um 15 Uhr im Snooker Club Bern in Bern
Montag, 14. März: Um 19.30 Uhr im Basel Snooker in Münchenstein
Sonntag, 20. März: Um 15 Uhr im Billard Club No Limits in Rüdtlingen
Donnerstag, 24. März: Um 19.30 Uhr bei der Snooker Society Zürich in Zürich
Samstag, 26. März: 15 Uhr beim Medela Sports Team in Zofingen
Mittwoch, 30. März: Um 19.30 Uhr im Billard-Club Black Ball in Baden.
Samstag, 2. April: Um 15 Uhr im Snookerclub 4 Delfine in Steinach

(ipm)

 
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