Erster «Mister Earth Schweiz» wird Filmregisseur Markus Imhoof

Eine Bernerin wird neue «Miss Earth Schweiz»

publiziert: Montag, 28. Apr 2014 / 09:40 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Apr 2014 / 13:08 Uhr
Shayade Hug gewinnt die Wahl.
Shayade Hug gewinnt die Wahl.

In einer kurzweiligen Show vor gut gelauntem, 750-köpfigen Publikum, wurde am Samstag (20.04.2014) in der Umwelt Arena Spreitenbach die neue, etwas andere, Schönheitskönigin der Schweiz gewählt. Und erstmals wurde auch ein «Mister Earth Schweiz» ausgezeichnet.

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«Spieglein, Spieglein an Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? », der Reim gilt noch immer - im Märchen. Bei der Wahl zur neuen «Miss Earth Schweiz» in der Umwelt Arena Spreitenbach zählte nicht nur das Aussehen der Kandidatinnen.

Das war sich die Siegerin Shayade Hug (23) aus Bern bereits im Vorfeld zur Wahl bewusst. Eine Miss Earth unterscheidet sich von anderen Missen, die alljährlich in der Schweiz gewählt werden, durch ihr Engagement für soziale, humanitäre oder Umweltthemen. Und natürlich verdient eine «Miss Earth Schweiz» in ihrem Amtsjahr auch Geld mit Modeljobs. Eine Rekordzahl von 283 jungen Frauen hatten sich in diesem Jahr für die Wahl beworben. 16 kamen in die engere Wahl. Die Wahlnacht stand unter dem Motto vier Elemente. Neben der neuen Miss Earth wurde die Aargauerin Sabrina Mili (19) zur «Miss Air», Leandra Lorenz (23) aus Basel zur «Miss Water» sowie Azra Becic (23) aus Zug zur «Miss Fire» gewählt.

Was will Shayade Hug (23), die neue Miss Earth Schweiz, in ihrem Amtsjahr für eine bessere Welt bewegen: «Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Kinder und Jugendliche früh wichtige Berührungspunkte zur Natur finden.

Ihre Beteiligung an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen sind eine wertvolle Chance für eine nachhaltige Entwicklung», sagt die Berner Schönheit, die selber einmal eine Familie mit fünf Kindern wünscht. Ihr Freund sei einverstanden, sagte sie auch noch. Die Familienplanung dürfte jetzt allerdings durch das bevorstehende intensive Jahr als neue Miss Earth Schweiz noch etwas zurückgestellt werden.

Die abtretende Miss Earth Schweiz 2013, die Zürcherin Djoa Strassburg (21), hatte in ihrem Amtsjahr mit ihren Aktivitäten über CHF 50'000.- gesammelt. Sie will sich auch in Zukunft aktiv für eine bessere Welt einsetzen.

Erster «Mister Earth Schweiz» wird Filmregisseur Markus Imhoof

Erstmals wurde in diesem Jahr auch der Titel eines «Mister Earth Schweiz» vergeben. Im Gegensatz zur jungen, gewählten Schönheit, die in ihrem Amtsjahr ihr Anliegen für eine bessere Welt mit Ideen und Aktivitäten erst noch beweisen muss, wird ein Mister Earth Schweiz für Ideen oder erbrachte Leistungen für Umweltthemen ausgezeichnet. Aus sieben nominierten Schweizer Persönlichkeiten wählte eine unabhängige Jury den 73-jährigen Regisseur und Drehbuchautor Markus Imhoof.

«Eine Biene macht mehr als Honey. Und eine Miss Earth mehr als Money!»

Imhoof konnte nicht persönlich zur Wahlnacht anreisen, wandte sich aber mit einer Filmbotschaft aus Berlin sichtlich gerührt ans Publikum: «Wie eine Bienenkönigin hat auch die Miss Earth als Schönheitskönigin eine Mission. Sie braucht nicht nur Köpfchen, sondern ein engagiertes Herz und Mitgefühl für andere und die Natur. Das ist die Voraussetzung um andere, junge Menschen mitreissen zu können. Damit daraus ein ganzer Schwarm wird. Ich wünsche der neuen Bienen-, resp. Schönheitskönigin, dass sie viel Honey, noch besser Money für ihr Projekt zusammen bringt», sagte der Regisseur von «More Than Honey», des erfolgreichsten Dokumentarfilms aller Zeiten, der Ende 2012 in die Schweizer Kinos und 2013 in weiteren 29 Ländern Menschen ins Kino lockte, die man sonst kaum dort antrifft.

Der für den Oscar nominierte Film nimmt sich dem weltweiten Bienensterben von Kalifornien bis China, als Thema an. Mittels modernster Kameratechnik zeigt er fesselnde Bilder der Bienen. Im Fokus hat Imhoof das Sterben der emsigen Insekten, dass für die Menschheit kolossale Auswirkungen haben könnte. Mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Der Physiker Albert Einstein soll gesagt haben: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.»

(li/pd)

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