Eingefrorene Gelder bald freigegeben

publiziert: Freitag, 23. Mrz 2007 / 23:37 Uhr

Seoul - Die bislang eingefrorenen Gelder Nordkoreas auf einer Bank in Macao sollen innerhalb einer Woche freigegeben werden. Wegen dieser Fragen waren die Atomgespräche am Donnerstag unterbrochen worden.

Nordkorea wurden Geldwäsche- und Falschgeld-Geschäfte vorgeworfen.
Nordkorea wurden Geldwäsche- und Falschgeld-Geschäfte vorgeworfen.
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«In der nächsten Woche werden wir das Bank-Problem lösen und damit beginnen, das Abkommen vom 13. Februar umzusetzen», sagte der südkoreanische Aussenminister Song Min Soon in Seoul. Der Geldtransfer sei lediglich ein «technisches Problem».

Die Sechs-Länder-Gespräche zur Beendigung des nordkoreanischen Atomprogramms in Peking wurden nach vier Verhandlungstagen am Donnerstag gestoppt, weil Nordkorea entgegen einer Zusage der USA die Gelder in Höhe von 25 Millionen Dollar noch nicht erhalten hatte.

Die USA entsandten führenden Vertreter des Finanzministeriums zur Lösung der Probleme nach China. «Die politischen und diplomatischen Themen seien geklärt», sagte der US-Gesandte Daniel Glaser. Jetzt gehe es nur noch um die Durchführung.

Unabhängig von Atomprogramm

Die von Washington im Herbst 2005 verfügten Finanzsanktionen haben mit dem Atomprogramm nichts zu tun: Die US-Regierung wirft der Bank in Macao vielmehr vor, in nordkoreanische Geldwäsche- und Falschgeld-Geschäfte verwickelt zu sein. Dennoch sieht die Übereinkunft mit Nordkorea ein Ende dieser Sanktionen vor.

Nordkorea hatte am 13. Februar gegenüber den USA, Russland, Südkorea, Japan und China einem schrittweisen Ausstieg aus seinem Atomprogramm zugestimmt. Gemäss der Vereinbarung soll der Atomreaktor in Yongbyon binnen 60 Tagen abgeschaltet werden.

Ausserdem soll Nordkorea erstmals seit 2002 wieder Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA ins Land lassen. Als Gegenleistung wurden dem Land Wirtschafts- und Energiehilfen zugesagt.

(ht/sda)

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