Burkhalter hofft auf Wirkung
Einigung auf Pufferzone in der Ostukraine
publiziert: Samstag, 20. Sep 2014 / 08:06 Uhr / aktualisiert: Samstag, 20. Sep 2014 / 17:14 Uhr
Sämtliche ausländischen Kämpfer sollen das Land verlassen. (Symbolbild)
Minsk - Der OSZE-Vorsitzende Didier Burkhalter hat die Einrichtung einer Pufferzone in der Ostukraine als beutenden Schritt für die friedliche Lösung der Krise bezeichnet. Er äusserte die Hoffnung, dass die Übereinkunft der leidenden Bevölkerung Erleichterung bringen wird.
Zudem rief der Bundespräsident alle Konfliktparteien auf, zu einer Deeskalation der Lage beizutragen. Dies teilte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am Samstag mit.
Vertreter Kiews und der prorussischen Separatisten hatten sich zuvor bei Verhandlungen in Minsk auf einen umfassenden Aktionsplan geeinigt, um die brüchige Waffenruhe im Konfliktgebiet zu stabilisieren. Beide Seiten stimmten auch der Überwachung der Waffenruhe durch die OSZE zu.
Der Plan umfasst neun Punkte. Zentraler Punkt ist der Rückzug der Konfliktparteien um jeweils mindestens 15 Kilometer hinter eine sogenannte Kontaktlinie. "Dadurch entsteht eine Sicherheitszone von 30 Kilometern", sagte der Repräsentant der ukrainischen Führung, der frühere Staatspräsident Leonid Kutschma. Die Demilitarisierung solle noch am Samstag beginnen.
Der Aktionsplan knüpft an den Beschluss einer Waffenruhe für die Ostukraine vom 5. September an. Trotzdem kam es seither fast täglich zu Gefechten mit Toten.
Ausländische Kämpfer sollen ausreisen
Weiter vereinbarten die Konfliktparteien, in besiedelten Gebieten keine schweren Waffen einzusetzen, sowie die Sicherheitszone nicht mit Flugzeugen oder Drohnen zu überfliegen. Beobachtungsdrohnen der OSZE sind gemäss Kutschma ausgenommen. Österreich hat bereits die Bereitstellung solcher Drohnen zugesagt, die deutsche Regierung prüft eine Beteiligung.
Sämtliche ausländische Kämpfer sollen überdies das Land verlassen. Berichte über das heimliche Eindringen von Soldaten und russischen Militärfahrzeugen in die Ostukraine hatten den Konflikt zwischen Kiew und Moskau angeheizt. Das Aussenministerium in Moskau bekräftigte am Samstag erneut, es seien keine russischen Soldaten in der Ukraine.
Im Laufe der kommenden Woche wollen die Mitglieder der Kontaktgruppe den Aufständischen zufolge mehrere Video-Konferenzen abhalten. Ein weiteres Treffen in der weissrussischen Hauptstadt könnte demnach in einer Woche stattfinden. Separatistenführer Andrej Purgin sagte, bei den nächsten Gesprächen solle es unter anderem um Grenzfragen gehen.
Status für Ostukraine kein Thema
Die heikle Frage des künftigen Status der Ostukraine - einer der wichtigsten Streitpunkte zwischen Kiew und den Separatisten - war kein Thema bei den Verhandlungen in Minsk. Darüber werde erst später gesprochen, sagte Separatistenführer Alexander Sachartschenko in Minsk.
Die Aufständischen wollen die Unabhängigkeit der selbst ernannten "Volksrepubliken" Donezk und Lugansk. Die Regierung in Kiew schliesst dies aus. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte den Separatistengebieten zuletzt für drei Jahre einen Sonderstatus mit Selbstverwaltungsrechten per Gesetz eingeräumt.
Dritter russischer Hilfskonvoi
Zur Bekämpfung der humanitären Krise in der Ostukraine schickte Russland kurz nach dem Treffen in Minsk einen dritten Hilfskonvoi ins Konfliktgebiet. Die Angaben über den Umfang des Konvois gingen auseinander - sie reichten von 30 bis 200 Lastwagen. Diese sollen im Gebiet Rostow die Grenze zur Ukraine überquert haben und in die Grossstadt Donezk gefahren sein.
Vertreter Kiews und der prorussischen Separatisten hatten sich zuvor bei Verhandlungen in Minsk auf einen umfassenden Aktionsplan geeinigt, um die brüchige Waffenruhe im Konfliktgebiet zu stabilisieren. Beide Seiten stimmten auch der Überwachung der Waffenruhe durch die OSZE zu.
Der Plan umfasst neun Punkte. Zentraler Punkt ist der Rückzug der Konfliktparteien um jeweils mindestens 15 Kilometer hinter eine sogenannte Kontaktlinie. "Dadurch entsteht eine Sicherheitszone von 30 Kilometern", sagte der Repräsentant der ukrainischen Führung, der frühere Staatspräsident Leonid Kutschma. Die Demilitarisierung solle noch am Samstag beginnen.
Der Aktionsplan knüpft an den Beschluss einer Waffenruhe für die Ostukraine vom 5. September an. Trotzdem kam es seither fast täglich zu Gefechten mit Toten.
Ausländische Kämpfer sollen ausreisen
Weiter vereinbarten die Konfliktparteien, in besiedelten Gebieten keine schweren Waffen einzusetzen, sowie die Sicherheitszone nicht mit Flugzeugen oder Drohnen zu überfliegen. Beobachtungsdrohnen der OSZE sind gemäss Kutschma ausgenommen. Österreich hat bereits die Bereitstellung solcher Drohnen zugesagt, die deutsche Regierung prüft eine Beteiligung.
Sämtliche ausländische Kämpfer sollen überdies das Land verlassen. Berichte über das heimliche Eindringen von Soldaten und russischen Militärfahrzeugen in die Ostukraine hatten den Konflikt zwischen Kiew und Moskau angeheizt. Das Aussenministerium in Moskau bekräftigte am Samstag erneut, es seien keine russischen Soldaten in der Ukraine.
Im Laufe der kommenden Woche wollen die Mitglieder der Kontaktgruppe den Aufständischen zufolge mehrere Video-Konferenzen abhalten. Ein weiteres Treffen in der weissrussischen Hauptstadt könnte demnach in einer Woche stattfinden. Separatistenführer Andrej Purgin sagte, bei den nächsten Gesprächen solle es unter anderem um Grenzfragen gehen.
Status für Ostukraine kein Thema
Die heikle Frage des künftigen Status der Ostukraine - einer der wichtigsten Streitpunkte zwischen Kiew und den Separatisten - war kein Thema bei den Verhandlungen in Minsk. Darüber werde erst später gesprochen, sagte Separatistenführer Alexander Sachartschenko in Minsk.
Die Aufständischen wollen die Unabhängigkeit der selbst ernannten "Volksrepubliken" Donezk und Lugansk. Die Regierung in Kiew schliesst dies aus. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte den Separatistengebieten zuletzt für drei Jahre einen Sonderstatus mit Selbstverwaltungsrechten per Gesetz eingeräumt.
Dritter russischer Hilfskonvoi
Zur Bekämpfung der humanitären Krise in der Ostukraine schickte Russland kurz nach dem Treffen in Minsk einen dritten Hilfskonvoi ins Konfliktgebiet. Die Angaben über den Umfang des Konvois gingen auseinander - sie reichten von 30 bis 200 Lastwagen. Diese sollen im Gebiet Rostow die Grenze zur Ukraine überquert haben und in die Grossstadt Donezk gefahren sein.
(bert/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Donezk - Ungeachtet einer offiziellen ... mehr lesen 2
New York - Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat Russland vor der UNO-Vollversammlung zu ernsthaften Bemühungen um eine Entschärfung des Konflikts in der ... mehr lesen 2
New York - Bundespräsident Didier ... mehr lesen
Donezk - In den selbsternannten «Volksrepubliken» Donezk und Lugansk im Osten der Ukraine sollen in gut sechs Wochen jeweils ein Parlament und ein Regierungschef gewählt werden. Die ... mehr lesen
Minsk - Den prorussischen ... mehr lesen
Washington/Wien - Der ukrainische ... mehr lesen
Wien - Die Organisation für ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
-
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten -
22:54
Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden -
16:40
Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet -
20:47
KI in der Kriegsplanung getestet -
19:46
Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023 -
18:06
Konkurse auf Dreijahreshoch - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Juristen, Anwälte, Gericht, Bewachung, Kontrolle, Sicherheit, Rettung Sanität, Feuerwehr, Ärzte - Assistenz-, Fach-, Oberärzte
- Spezialist Arbeitssicherheit & Brandschutz 60 - 100% (m/w/d)
Langenthal - Die KADI AG, Langenthal gehört zu den führenden Schweizer Herstellern qualitativ hochwertiger... Weiter - Facharzt/ärztin FMH für Kardiologie
Basel - 80 - 100% Ihre Aufgaben Sie sind im Rahmen der konsiliarischen Sprechstunde eigenverantwortlich... Weiter - Facharzt/ärztin FMH Pathologie
Zürich - 60 - 100% Ihre Aufgaben Sie sorgen dafür, dass Patienten, Arztpraxen und Spitäler innert kürzester... Weiter - Dipl. RettungssanitäterIn HF 20 - 100% (m/w/d)
Zürich - Ihre Aufgaben Sie versorgen professionell die Notfallpatienten in einem dymamischen städtischen... Weiter - Administration 40-60% (assistant/e au commandement du corps de sapeurs-pompiers)
Murten - Vos tâches Dans cette fonction à la teneur variée, vous appuyez et... Weiter - Juriste (80 - 100 %)
Lausanne - Tâches Traitement de cas et conseils juridiques dans divers domaines juridiques (travail,... Weiter - Collaboratrice / Collaborateur en charge du contrôle des véhicules à l'arrêt
2501 Bienne - 50-100% | Inspection de police | 01.06.2024 ou à convenir (durée limitée... Weiter - Médecin spécialiste en Oncologie
2740 Moutier - Description de l'entreprise Établissements de proximité et s'appuyant sur des compétences... Weiter - Chef-fe de clinique à 80- 100 % pour son service de médecine palliative à l'Hôpital de Martigny
1900 Martigny - Description de l'emploi 1er employeur du canton, l'Hôpital du Valais compte 5'900... Weiter - Hygiéniste dentaire
1337 Vallorbe - Profil : Diplôme d'hygiéniste dentaire ES ou titre jugé équivalent CFC Totalement autonome avec au... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.separatistengebieten.ch www.hilfskonvois.swiss www.organisation.com www.sonderstatus.net www.separatistenfuehrer.org www.volksrepubliken.shop www.separatisten.blog www.einrichtung.eu www.militaerfahrzeugen.li www.kontaktgruppe.de www.kilometer.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.separatistengebieten.ch www.hilfskonvois.swiss www.organisation.com www.sonderstatus.net www.separatistenfuehrer.org www.volksrepubliken.shop www.separatisten.blog www.einrichtung.eu www.militaerfahrzeugen.li www.kontaktgruppe.de www.kilometer.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 3°C | 5°C | |||
Basel | 4°C | 9°C | |||
St. Gallen | 0°C | 5°C | |||
Bern | 0°C | 7°C | |||
Luzern | 3°C | 7°C | |||
Genf | 4°C | 9°C | |||
Lugano | 9°C | 15°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Konkurse auf Dreijahreshoch
- Windows 10 vs Windows 11 - diese Features sorgen für echten Mehrwert
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Politik, Ethik
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Ethik & Datenschutz in der Digitalen Transformation - KIED
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Tronc commun (BK5): Gesundheit und Ethik
- Tronc Commun (BK5): Gesundheit und Ethik - Zusatzkurs
- Weitere Seminare