Einzelspenden um 100 Mio. auf 290 Mio. Franken zurückgegangen

publiziert: Donnerstag, 13. Nov 2003 / 12:44 Uhr

Zürich - Die Schweizer waren letztes Jahr deutlich weniger spendenfreundig als 2001: Laut der ZEWO-Statistik 2002 gingen die Einzelspenden um 100 Mio. auf 290 Mio. Franken zurück. Die Gesamteinnahmen lagen mit 1,7 Mrd. etwa auf Vorjahresniveau.

Am stärksten gingen die Einzelspenden zurück - um etwa 100 Mio. auf 290 Mio. Franken.
Am stärksten gingen die Einzelspenden zurück - um etwa 100 Mio. auf 290 Mio. Franken.
Die Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen (ZWEO) erstellt jährlich anhand von rund 300 gemeinnütziger Organisationen mit ZEWO-Gütesiegel eine Spendenstatistik. Im letzten Jahr beliefen sich die Gesamteinnahmen dieser Organisationen demnach auf 1,7 Mrd. Franken, etwa gleich hoch wie 2001, wie es in einer ZEWO-Mitteilung heisst.

Von den gesamten Einnahmen bilden die privaten Spenden (610 Mio.) sowie die Beiträge der öffentlichen Hand (580 Mio.) die grössten Einnahmequellen dieser Organisationen. Die privaten Spenden machen etwa 36 Prozent der Gesamteinnahmen aus, die Beiträge der öffentlichen Hand 34 Prozent.

Die privaten Spenden gingen im Vergleich zu 2001 um etwa 90 Mio. oder 13 Prozent auf 610 Mio. zurück. Sie können unterteilt werden in Legate, Einzelspenden, institutionelle Spenden (Kirchen, Stiftungen, Vereine), Mitgliederbeiträge sowie andere Spendeneinnahmen.

Am stärksten gingen die Einzelspenden zurück - um etwa 100 Mio. auf 290 Mio. Franken. Dagegen verzeichneten die Legate einen Zuwachs von 15 Mio. auf 90 Mio. Franken.

Die Beiträge der öffentlichen Hand erhöhten sich um 7 Prozent oder rund 40 Mio. auf 580 Mio. Franken zu. Die Eigenleistungen (Produkte, Dienstleistungen) der Organisationen nahmen um etwa 10 Mio. auf 370 Mio. Franken zu.

Die grössere Spendenbereitschaft 2001 kann mit der Betroffenheit angesichts der Schlammlawine in Gondo VS erklärt werden, heisst es im Communiqué. Weitere Gründe für den Rückgang könnten die sich verschlechternde wirtschaftliche Entwicklung mit steigenden Arbeitslosenzahlen, die schlechte Börsenlage und grössere Unternehmenskrisen sein.

(fest/sda)

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