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Eisgenossen gewannen WM-Testspiel gegen Finnland

publiziert: Freitag, 12. Apr 2002 / 22:32 Uhr / aktualisiert: Samstag, 13. Apr 2002 / 09:28 Uhr

Genf - Das Schweizer Eishockey-Nationalteam startete die Serie von vier Heimspielen vor der WM in Schweden mit einem 2:1-Sieg über Finnland. Das Siegtor erzielte Adrian Wichser (36.). Die beiden Teams stehen sich am Samstag in Kloten nochmals gegenüber.

Ralph Krueger ist der Neuaufbau nach Olympia geglückt.
Ralph Krueger ist der Neuaufbau nach Olympia geglückt.
Siege gegen Finnland sind selten. Den letzten gab es vor drei Jahren ebenfalls während der WM-Vorbereitung in Zürich (4:2). Aus den letzten 19 Partien resultierte ansonsten aber bloss noch ein Remis (3:3 1999 in Herisau). Trotzdem ist übertriebener Jubel nach dem 2:1 von Genf nicht angebracht. Es war ein Sieg mit Vorbehalten: Trotz nur einem Gegentor überzeugten beispielsweise die Schweizer in defensiver Hinsicht inklusive Torhüter Lars Weibel nicht nur. Ausserdem sind die Finnen in ihrer Vorbereitung noch nicht so weit fortgeschritten wie die Schweizer. Im Suomi-Land ist der Playoff- Final zwischen Jokerit Helsinki und Tappara Tampere noch im Gang.

Die entscheidende Szene spielte sich nach 35 Minuten ab. Zuerst verpasste Kimmo Rintanen gegen Weibel die finnische Führung; im Gegenzug gelang Adrian Wichser, der in Kloten normalerweise mit Rintanen in einem Block spielt, mit seinem zweiten Länderspieltor das 2:1. Der Genfer Lokalmatador Flavien Conne bereitete für Wichser diesen Treffer vor.

Die ersten beiden Tore waren im Startdrittel unmittelbar nach abgelaufenen Strafen gefallen: Rintanen brachte die Finnen in der 10. Minute in Führung, als er mit dem von der Strafbank zurückkehrenden Lasse Pirjetä in 2:1-Überzahl auf das Schweizer Tor zulaufen konnte. 186 Sekunden und ein erfolgloses Powerplay später gelang Thomas Ziegler mit der besten Schweizer Kombination der ersten Spielhälfte der Ausgleich.

Der Schweizer Sieg war glückhaft, weil mit Ausnahme jener kurzen Phase, in der das 2:1 fiel, der Gegner absolut ebenbürtig war. Im letzten Abschnitt standen die Finnen dem 2:2 oftmals näher als die Schweizer einem dritten Treffer. Finnlands Captain Petteri Nummelin (46.), der baldige Weltrekord-Internationale Raimo Helminen (53. und 54.) sowie nochmals Rintanen (55.) verpassten aber gute Möglichkeiten.

Auffällig ist, dass die Schweizer im 13. Länderspiel dieser Saison schon zum sechsten Mal nach einem Rückstand noch gewannen. Zuvor war ihnen das im November zweimal gegen Kanada und einmal gegen Deutschland, im Februar vor Olympia gegen die Slowaken und letzte Woche gegen die Tschechen gelungen.

Personell fiel auf, dass Ralph Krueger mit den ZSC-Verteidigern Mark Streit und Mathias Seger sowie Jean-Jacques Aeschlimann vom HC Lugano drei WM-Fixstartern einen Ruhetag gönnte. Neben diesen drei Akteuren sassen noch Marco Bührer, Alain Demuth, Thierry Paterlini und Frédéric Rothen überzählig auf der Tribüne. Timo Helbling von den Milwaukee Admirals kam zum Länderspiel-Debüt und verliess das Eis mit einer Plus-1-Bilanz.

In Genf erhielt das Eishockey-Nationalteam ausserdem eine Quittung für das Olympia-Abschneiden und die Querelen der letzten Tage und Monate. Trotz Eishockey-Begeisterung nach dem Aufstieg von Servette in die Nationalliga A kamen bloss 2451 Zuschauer in die Les-Vernets-Halle. Gerechnet hatten die Genfer Organisatoren mit 3500 bis 5000 Besuchern. Weniger Besucher an einem Länderspiel gab es letztmals im April 1999 beim 5:3 gegen Norwegen in... Genf (damals 2251).

Schweiz - Finnland 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

Les Vernets, Genf. -- 2451 Zuschauer. -- SR Bertolotti, Linke/ Stricker (alle Sz).
Tore: 10. Rintanen (Pirjelä, Tuulola) 0:1. 13. Thomas Ziegler (Christen, Della Rossa) 1:1. 36. Wichser (Conne) 2:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 3mal 2 Minuten gegen Finnland. Schweiz: Weibel; Beat Gerber, Steinegger; Hirschi, Bezina; Helbling, Höhener; Patrick Fischer II; Rüthemann, Jeannin, Rötheli; Wichser, Martin Plüss, Conne; Della Rossa, Crameri, Christen; Reichert, Burkhalter, Baldi; Thomas Ziegler.

Finnland: Norrena; Laitinen, Laamanen; Niskala, Tuulola; Kakko, Nummelin; Juha Gustafsson, Petriläinen; Viitakoski, Helminen, Lind; Vahalahti, Viinanen, Somervuori; Rintanen, Pirjetä, Turunen; Miettinen, Viuhkola, Tuokko; Vihko.

Bemerkungen: Schweiz ohne Martin Gerber (Ersatztorhüter) und Hänni (nicht eingesetzt). Bührer, Seger, Streit, Aeschlimann, Demuth, Paterlini und Rothen alle überzählig auf der Tribüne. -- Timeout Finnland (59.). -- Powerplay: Schweiz 0/3; Finnland 0/2

(Rolf Bichsel/sda)

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