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Eishockey:

Eisgenossen gewannen auch das zweite Spiel gegen Deutschland

publiziert: Samstag, 8. Apr 2000 / 20:34 Uhr

Füssen - Die Romand-Copains Flavien Conne und Alain Demuth schossen die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft zum zweiten Länderspiel- Sieg gegen Gastgeber Deutschland innerhalb von 16 Stunden. Conne glich in Füssen im Powerplay für die Schweizer zum dritten Mal aus, während Alain Demuth 61 Sekunden später oder sechs Minuten vor Spielende das 4:3-Siegestor gelang.

Si. Der künftige-Lugano-Stürmer Conne, der einen Schuss von Seger ablenkte, und Ambri-Angreifer Demuth hatten vor zwei Monaten am Suisse-Cup in Chur beim 3:0-Sieg gegen Österreich beide ihr jeweils erstes Länderspieltor erzielt. Am Samstag in Füssen machten der Genfer und der Unterwalliser jeweils ihr siebtes Länderspiel. Für Demuth war es das dritte, für Conne das zweite Länderspieltor.
Dabei leitete ein Fehler eines anderen Romands, des jurassischen Verteidigers Julien Vauclair, das 1:0 der Deutschen ein. Der Lugano- Spieler hatte hinter dem Tor von Pavoni den herannahenden Reichel im Slot «bedient». Della Rossa und Reto von Arx im Powerplay glichen später jeweils für die Schweizer aus.

Pavoni verhinderte Shorthander
Eine mögliche Entscheidung zu Gunsten der Deutschen verhinderte Torhüter Pavoni, als er acht Minuten vor Spielende den alleine auf ihn zustürmenden Kosturik stoppte. Es wäre ein Shorthander zum 4:2 gewesen. So setzte sich am Ende aber die läuferische und technische Überlegenheit der Schweizer gegen die kampfstarken, aber hüftsteifen Deutschen durch. Klar bleibt hingegen, dass die Schweizer einen treffsicheren Torschützen vom Schlage eines Michel Riesen (mit Hamilton ab Mittwoch in den AHL-Playoffs engagiert) gut gebrauchen könnten.
Erfreulich immerhin war in diesen beiden Spielen mit prägendem Testcharakter die Tatsache, dass die Schweizer in Unterzahl in beiden Spielen gegen Deutschland lediglich ein Tor kassierten (das 3:2 in Füssen). Und dies obschon das Krueger-Team am Samstag beispielsweise von der 30. bis zur 45. Minute fast ausschliesslich Boxplay zu spielen hatte. Bei Spielmitte wurden schliesslich sogar 51 Sekunden in doppelter Unterzahl unbeschadet überstanden.

«Wir haben einige Offensiv-Strafen kassiert. Ich bin froh über die Leistungssteigerung von Conne im Vergleich zum Freitags-Spiel. Im Freitags-Spiel hatte mich vor allem Rückkehrer Aeschlimann überzeugt. Er könnte zum zentralen Spieler des vierten Blockes werden, der für uns Strafen herausholen sollte. Trotzdem ist unsere Spielerdecke natürlich weiterhin dünn. Wenn wir drei, vier Spieler raus nehmen, geht unser Offensiv-Potenzial zurück», bilanzierte der Schweizer Nationaltrainer Ralph Krueger, der in den Länderspielen gegen Schweden vom Dienstag in Bern und vom Donnerstag in Zürich ein Team aufs Eis schicken will, dass «schon sehr nah an meiner WM-Vorstellung sein wird.»

Drei der sieben Schweizer Meister der ZSC Lions waren in Deutschland nicht dabei und sind noch rekonvaleszent (Micheli nach Adduktorenzerrung, Baldi nach Meniskus-Operation und Salis nach Hirnerschütterung). Ambris Defensivstürmer Thomas Ziegler ergänzt derzeit die Verletztenliste mit einer Bänderdehnung im Knie. Und Klotens NHL-Draft Wichser wird nach seiner Hirnerschütterung vom Freitags-Spiel frühestens in den Tschechien-Spielen (Sonntag und Montag in einer Woche) eine womöglich letzte Bewährungschance für ein WM-Aufgebot erhalten. Ebenfalls erst für die Tschechien-Spiele ist ein Einsatz von Baldi vorgesehen.

Deutschland bald A-WM-Gastgeber
Für Deutschland bildeten die Spiele gegen die Schweiz den Abschluss der Vorbereitungen auf die B-WM im polnischen Kattowitz (12. bis 21. April). Sechs aktuelle deutsche Internationale der DEL-Playoff-Finalisten Köln (4) und München (2) werden auch an der B-WM fehlen.
Im weiteren waren gegen die Schweiz neben zwei Spielern des Zweitligisten Düsseldorf (Aufstiegs-Playoff) auch Stammtorhüter Seliger (Playdown mit Nürnberg) oder fünf Akteure der Kassel Huskies (von ihrem Klub- und Nationalcoach Hans Zach noch geschont) nicht dabei. So standen am Samstag nur neun Deutsche mit DEL-Stammplatz auf dem Eis. In der NHL spielen dafür derzeit rund ein halbes Dutzend Spieler mit deutschem, aber keiner mit Schweizer Pass. Die B-WM in Polen ist für die Deutschen ohnehin ein Muster ohne Wert, da unser nördliches Nachbarland nächstes Jahr selbst A-WM-Gastgeber ist.
Für die Schweizer dagegen hat mit den Spielen gegen Deutschland erst die eigentliche Testspiel-Serie auf die A-WM in Russland (29. April bis 14. Mai) begonnen. Die Schweiz hat nunmehr drei Siege in Folge gegen Deutschland binnen 14 Monaten realisiert (4:3, 3:2 und 5:2), liegt in der Gesamtbilanz allerdings immer noch klar zurück: 33:56 Siege, 13 Remis.
Abseits vom Eis wurde in Füssen am Samstag Abend zu einer prunkvollen UNICEF-Benefiz-Gala des Musicals «Ludwig II.» geladen. Schirmherr Franz Beckenbauer oder Claudia Schiffer waren zwei herausragende Namen aus der ruhmreichen Gästeliste.

(ba/sda)

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