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Eishockey: 3:0-Sieg Berns gegen Davos

publiziert: Sonntag, 23. Mrz 2003 / 11:32 Uhr

(Si) Die Halbfinalserie Davos - Bern wird am Dienstagabend eine "Belle" erfahren. Der SCB gewann in der ausverkauften BernArena die sechste Partie in ungefährdeter Weise 3:0. Die Vorentscheidung fiel mit zwei Treffern innerhalb von 284 Sekunden im Startdrittel.

Der Davoser Thierry Paterlini im Zweikampf mit Berns Rolf Ziegler und dem Torhueter Marco Buehrer.
Der Davoser Thierry Paterlini im Zweikampf mit Berns Rolf Ziegler und dem Torhueter Marco Buehrer.
Zu reden gab in der mit fast 16 800 Besuchern gefüllten BernArena nebst dem unerwartet deutlichen SCB-Sieg vor allem die Linienzusammenstellung der Davoser Mannschaft. Beinahe nach dem Zufallsprinzip schien Trainer Arno del Curto seine Angriffsreihen zu formieren. Es herrschten zuweilen ungeordnete Verhältnisse im Spiel des HCD. Einen solchen Fehler nutzte Sarault in der 15. Minute, als er nach einem Schuss Dubés am schnellsten auf den Abpraller reagierte und die Scheibe über den am Boden liegenden Weibel hob. Es war Playoff-Treffer Nummer vier des stets an der Grenze des Erlaubten agierenden Kanadiers.

21 Sekunden vor Schluss des Startdrittels erhöhte Rüthemann, ebenfalls auf Zuspiel von Topskorer Dubé, im Powerplay auf 2:0, und Del Curto musste einsehen, dass seine Taktik nicht aufging. Wer auf eine Reaktion der Davoser hoffte, sah sich enttäuscht. Die einzige Chance im mittleren Abschnitt vergab Neff in der 40. (!) Minute. Wie harmlos der HCD zwischen der 20. und 40. Minute agierte, zeigt ein Blick auf die Statistik: Bei numerischem Gleichstand schossen die Bündner drei Mal aufs Tor. Es brach die alte Schwäche wieder auf, das Überzahlspiel. Denn selbst bei 5 gegen 3 während 23 Sekunden (33.) registrierte der HCD-Statistiker nur zwei Schüsse aufs Tor von SCB-Goalie Bührer, der mit zuletzt 24 Paraden zum siebenten Shutout der Saison kam.

Berns dritte gute Leistung im letzten Halbfinal-Heimspiel erklärt sich auch mit der soliden Defensive, die darauf bedacht war, Fehler des Gegners sofort auszunützen. Es erstaunte deshalb nicht, dass die Partie nach dem "Startfurioso" und drei Chancen in drei Minuten (1. Dubé, 3. Jobin und Ambühl) abflachte. Der Niederlage zum Trotz: Der Davoser Trainer Arno del Curto ist von der zweiten Finalqualifikation seiner Equipe in Serie felsenfest überzeugt: "Das Momentum liegt nicht auf der Seite Berns. Wir haben gezeigt, dass wir besser sind, wenn wir unter Druck stehen."

Berns Trainer Kent Ruhnke stellte sich mit einem Bier in der Hand und bestens gelaunt den Medien. Mit den Worten, es sei ein "120-Minuten-Spiel", habe er seine Spieler zu motivieren versucht. "Wenn man Hoffnung haben will im Playoff, muss man genau so spielen", freute sich der frühere Meistertrainer der ZSC Lions. "Wir haben mehr fürs Spiel gemacht und Davos dominiert." Durch die Rochade des seit Wochen kränkelnden Juhlin (zu Center Dubé) und Sarault (zu Bordeleau) auf den Flügelpositionen des ersten und zweiten Sturms sei zuerst etwas Konfusion entstanden, die sich aber recht schnell gelegt habe. Zur Ausgangslage am Dienstag sagte Ruhnke nur: "Der Vorteil in der Serie liegt nun auf unserer Seite." Nach dem misslungenen Experiment vor dem letzten Auswärtsspiel wird die Mannschaft diesmal erst am Spieltag nach Davos reisen.

Bern - Davos 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)

BernArena. -- 16 771 Zuschauer (ausverkauft). -- SR Reiber, Mauron/Rebillard. -- Tore: 15. Sarault (Dubé, Bordeleau/Ausschluss Marha) 1:0. 20. (19:39) Rüthemann (Dubé, Juhlin) 2:0. 60. (59:42) Jobin (ins leere Tor) 3:0. -- Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen Davos.

Bern: Bührer; Jobin, Sven Leuenberger; Meier, Rolf Ziegler; Marc Leuenberger, Steinegger; Furrer; Juhlin, Dubé, Rüthemann; Laurent Müller, Thomas Ziegler, Schrepfer; Sarault, Bordeleau, Ivankovic; Lars Leuenberger, Weber, Philippe Müller.

Davos: Weibel; Gianola, Kress; Ott, Forster; Winkler, Häller; Jan von Arx; Riesen, Reto von Arx, Ambühl; Bohonos, Marha, Miller; Fischer, Rizzi, Paterlini; Neff, Sutter, Christen.

Bemerkungen: Bern ohne Chatelain (verletzt), Franzén und Miner (überzählige Ausländer), Davos ohne Heberlein (verletzt). -- 12. Pfostenschuss Neff. -- 51. Timeout Davos, von 59:08 bis 59:42 ohne Goalie. -- Powerplay: Bern 1/3, Davos 0/4.

(bert/sda)

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