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Eishockey: Die Schweiz ist Mitfavorit im Deutschland-Cup

publiziert: Mittwoch, 8. Nov 2000 / 15:06 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 8. Nov 2000 / 15:33 Uhr

Zürich - Trotz der 4:6-Niederlage gegen Kanada in Zürich startet das Schweizer Eishockey- Nationalteam als ein Mitfavorit in den Deutschland-Cup von Freitag bis Sonntag in Hannover. In den ersten drei Saisons unter Ralph Krueger haben die Schweizer auf unbefriedigende Leistungen wie jene vom Dienstag in Zürich stets reagieren können.

Si. Nationalcoach Krueger verlangt auch dieses Mal eine vehemente Reaktion und zweifelt keinen Moment daran, dass diese erfolgen wird. «Über die Niederlage gegen Kanada mache ich mir darum keine grossen Gedanken. Sie erleichtert mir gar die Arbeit, denn nun hören mir die Spieler in den nächsten Tagen ganz bestimmt konzentriert zu. Sicher hätte ich lieber in Timbuktu verloren, wo es niemand zur Kenntnis genommen hätte, als im Hallenstadion vor fast 10 000 Zuschauern und bei Liveübertragung im Fernsehen.»

Die erste Gelegenheit zur Wiedergutmachung bietet sich den Schweizern am Freitagnachmittag gleich wieder gegen Kanada. Allerdings treffen die Schweizer in der Arena von Hannover, wo im Frühling die entscheidenden WM-Partien ausgetragen werden, auf andere Leute: Am Deutschland-Cup werden die «Swiss Canadians» durch DEL-Kanadier abgelöst. Von der Mannschaft aus Zürich sind derzeit nur die arbeitslosen Greg Parks und Chris Lindberg sowie Verteidiger Peter Allen (Schwenningen) auch für das Vierländerturnier gemeldet. Allerdings dürfte das kanadische Kader noch Mutationen erfahren. So meldete beispielsweise Luganos Joel Savage Interesse an, auch übers Wochenende mit von der Partie zu sein.

Die weiteren Schweizer Gegner in Hannover sind Deutschland am Samstag (19.30 Uhr) und die Slowakei am Sonntag (15.30). Das grösste Augenmerk gehört der Partie gegen die Deutschen. «Gegen Deutschland werden wir im Frühling in Köln das erste WM-Spiel bestreiten. Für mich ist es sehr wichtig, gegen die WM-Gegner im Verlauf der Saison mindestens einmal zu spielen», so Krueger. Das erleichtere an der WM die Spielvorbereitung, «denn wir kennen die Trainer und ihr bevorzugtes System.» Die weiteren Gegner in der WM- Vorrunde werden Weissrussland und Tschechien sein. Den Weissrussen begegnen die Schweizer Mitte Dezember am Vierländerturnier in Trencin (Slk) und gegen die Tschechen beginnen sie Anfang April die unmittelbare WM-Vorbereitung.

Im deutschen Team von Bundestrainer Hans Zach (verlängerte den Vertrag mit dem DEB bis 2002) debütieren in Hannover vier Akteure, neben den jungen Christoph Schubert (München), Christian Ehrhoff (Krefeld) und Marcel Goc (Schwenningen) auch der 31-jährige Routinier mit dem «deutschen» Namen Wayne Hynes (Mannheim). Hynes ist in Montreal geboren, besitzt jetzt aber die Spielberechtigung für Deutschland. «Wir haben wieder eine bessere Auswahl, die Anzahl der Nationalmannschafts-tauglichen Spieler hat sich erhöht», so Franz Reindl, der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes. Der erfahrenste deutsche Internationale ist mit 97 Länderspielen Torsten Kienass (Düsseldorf).

Im Schweizer Lager wurde am Mittwoch das 4:6 vom Vortag nur kurz thematisiert. Ralph Krueger sprach vor dem 50-minütigen Eistraining in der Garderobe der Dübendorfer Eishalle ein paar träfe Worte. Am Donnerstagmittag fliegt die Schweizer Equipe nach Hannover, wo in der neuen Arena vor dem Spiel gegen Kanada noch ein weiteres Training ansteht. Das Turnier in Hannover ist mit 100 000 Mark dotiert. Die 40 000 Mark für den Sieger wollen die Schweizer mitnehmen. «An so einem Turnier muss unser Ziel der Sieg sein», sagte Krueger. «Es ist ein hochgestecktes Ziel. Aber wir verfügen über eine Mannschaft, die es erreichen kann. Bedingung ist allerdings, dass wir schnellstens unser defensives Spiel wieder finden.»

Vor dem Match am Dienstag hatte Krueger mehr Kreativität im Spiel nach vorne gefordert. Bei der Umsetzung vergassen die Akteure jedoch ihre defensiven Pflichten. Krueger: «Ich werde mich hüten, in dieser Woche nochmals das Wort Offensive zu benutzen...»

Hannover. Deutschland-Cup.

Freitag, 10. November: Kanada - Schweiz (16.30 Uhr). Deutschland - Slowakei (20.00). -- Samstag: Slowakei - Kanada (15.30). Deutschland - Schweiz (19.30). -- Sonntag: Slowakei - Schweiz (15.30). Deutschland - Kanada (19.30).

Aufgebot

Tor: Martin Gerber (Langnau). Reto Pavoni (Kloten). -- Verteidigung: Goran Bezina (Fribourg). Olivier Keller (Lugano). Edgar Salis (ZSC Lions). Mathias Seger (ZSC Lions). Martin Steinegger (Bern). Mark Streit (ZSC Lions). Julien Vauclair (Lugano). Rolf Ziegler (Bern). -- Sturm: Jean-Jacques Aeschlimann (Lugano). Mattia Baldi (ZSC Lions). Gian-Marco Crameri (ZSC Lions). Patric Della Rossa (ZSC Lions). Patrick Fischer (Davos). Marcel Jenni (Färjestads BK/Sd). Martin Plüss (Kloten). Marc Reichert (Bern). André Rötheli (Zug). Ivo Rüthemann (Bern). Adrian Wichser (Kloten). Michel Zeiter (ZSC Lions). -- Headcoach Ralph Krueger; Assistent Bengt-Ake Gustafsson.

(sda)

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