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Eishockey: Kanadische Lektion vor dem Tor für die U-20

publiziert: Sonntag, 28. Dez 2003 / 17:45 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 28. Dez 2003 / 18:44 Uhr

Einen Tag nach dem 11:0-Auftaktsieg gegen die Ukraine kassierten die Schweizer Junioren an der U20-WM in Helsinki eine 2:7-Niederlage gegen Turnierfavorit Kanada. Die Kanadier schafften den Unterschied vor allem dank der besseren Effizienz vor dem Tor.

Köbi Kölliker, Trainer der U-20, und sein Team erleben in Helsinki eine sportliche Berg- und Talbahn.
Köbi Kölliker, Trainer der U-20, und sein Team erleben in Helsinki eine sportliche Berg- und Talbahn.
Die Schweizer starteten gut in die Partie gegen Kanada und gingen mit ihrem ersten Angriff in der 5. Minute durch Lukas Grauwiler gar 1:0 in Führung. Die Kanadier liessen sich ob des Rückstandes aber nicht beirren und setzten die Vorgabe ihres Coaches Mario Durocher, vor dem Tor für viel Verkehr und Druck zu sorgen, konsequent um.

In der 9. Minute zahlte sich dies erstmals aus, als Daniel Manzato den Ausgleich nur mit einem Stockwurf verhindern konnte. Diesen realisierte Mike Richards mit dem fälligen Penalty gleichwohl, und noch vor der ersten Pause nutzen die Nordamerikaner zwei weitere Nachlässigkeiten der Schweizer im Slot zum kursweisenden 3:1.

Auf dem offenen Eis seien sie den Kanadiern eigentlich in Nichts nachgestanden, befand Captain Patrik Bärtschi, der beide Schweizer Tore vorbereitet hatte und auch sonst der beste seines Teams gewesen war.

Die physische Überlegenheit der Kanadier vor dem Tor und an der Bande habe den Unterschied ausgemacht. "Sie haben ihre Treffer nicht herausgespielt, sondern eigentlich ´erwürgt´", so der 19-jährige Klotener. Dies sei ihnen selber nicht gelungen, vor dem Tor von Marc-André Fleury hätten sie kaum einen Abpraller nutzen können.

Die beiden Tore realisierte jeweils die Sturmformation mit Bärtschi, Grauwiler und Ehrensperger nach zügig vorgetragenen Kontern, wobei vor allem der zweite Treffer Ehrenspergers sehenswert war.

Am Ende resultierte mit dem 2:7 die 15. Niederlage im 15. Vergleich einer Schweizer U20-Auswahl mit kanadischen Altersgenossen. Das Ergebnis repräsentiert dabei ziemlich genau das durchschnittliche Resultat aus den 15 Begegnungen.

Den ersten Schritt für das primäre Ziel Klassenerhalt hatte die Schweiz schon im ersten Spiel mit dem 11:0 gegen die allerdings bedenklich schwache ukrainische Equipe getan. Es war der höchste Sieg einer Schweizer U20-Auswahl auf diesem Niveau.

"Ich habe noch nie eine Schweizer Mannschaft gesehen, die auch nach dem 5:0 nicht aufsteckt", sagte der dreifache Torschütze Emmanuel Peter, der in bisher 118 NLA-Partien erst zweimal getroffen hat.

Vor allem zu Beginn schafften Peter und Ehrensperger die wichtige Differenz, nachdem die Schweizer nervös ins Auftaktspiel gestiegen waren. Und nach dem 3:0 von Benoit nur 31 Sekunden nach dem 2:0 war der Sieg der Schweizer nie mehr in Gefahr. Die Verzweiflung der Ukrainer, die in nunmehr zwei Partien bereits 19 Gegentreffer zuliessen, äusserte sich in gleich zwei Goaliewechseln (26./45.).

Die Schweizer haben nun in den beiden noch verbleibenden Gruppenspielen gegen Tschechien (Dienstag) und Finnland (Mittwoch) gar die Chance, sich mit einem Sieg noch für die Medaillenrunde zu qualifizieren. "Wir haben vor allem gegen die Finnen eine realistische Chance", sagte Bärtschi.

Dazu brauche es aber einen Exploit. Im wahrscheinlicheren Fall der Abstiegsrunde reicht der Mannschaft von Kölliker ein Sieg (voraussichtlich) gegen das bisher tor- und punktelose Österreich, um den Verbleib in der A-Gruppe auch rechnerisch zu sichern.

Kanada - Schweiz 7:2 (3:1, 1:0, 3:1)

Jäähalli, Helsinki. -- 1320 Zuschauer. -- SR Orszag (Slk), Gienke/Neubert (No/De).

Tore: 5. Grauwiler (Bärtschi) 0:1. 9. Richards (Ausschluss Stoffel) 1:1 (Penalty). 11. Coburn (Burns) 2:1. 17. Getzlaf (Seabrook/Ausschluss Baumgartner) 3:1. 24. Getzlaf (Carter, Burns) 4:1. 42. Stewart (Dawes) 5:1. 44. Ehrensperger (Bärtschi) 5:2 53. Stewart (Dawes) 6:2. 60. (59:46) Crosby (Phaneuf) 7:2. -- Strafen: je 3mal 2 Minuten.

Kanada: Fleury; Seabrook, Coburn; Phaneuf, Meech; Klein, Belle; Gorges; Stewart, Richards, Dawes; Burns, Carter, Getzlaf; Brent, Talbot, Paille; Dixon, Crosby, Colliton; Tambellini.

Schweiz: Manzato; Blatter, Ramholt; Seydoux, Baumgartner; Stettler, Stoffel; Anthamatten; Guggisberg, Peter, Stancescu; Ehrensperger, Grauwiler, Bärtschi; Hasler, Trachsler, Benoit; Rizzello, Gerber.

Gruppe B:

Freitag, 26. Dezember 2003:

Tschechien - Ukraine 8:0 (4:0, 4:0, 0:0) Kanada - Finnland 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Samstag, 27. Dezember 2003:

Schweiz - Ukraine 11:0 (3:0, 5:0, 3:0)

Sonntag, 28. Dezember 2003:

Kanada - Schweiz 7:2 (3:1, 1:0, 3:1) Finnland - Tschechien (17.30 Uhr in Hämeenlinna)

Tabelle

1. Kanada 2 2 0 0 10:2 4 2. Tschechien 1 1 0 0 8:0 2 3. Schweiz 2 1 0 1 13:7 2 ----------------------------------- 4. Finnland 1 0 0 1 0:3 0 5. Ukraine 2 0 0 2 0:19 0

Die nächsten Spiele:

Montag, 29. Dezember 2003: 17.30 Uhr Ukraine - Kanada Dienstag, 30. Dezember 2003: 15.00 Uhr Schweiz - Tschechien 18.30 Uhr Ukraine - Finnland Mittwoch, 31. Dezember 2003: 15.00 Uhr Tschechien - Kanada 18.30 Uhr Finnland - Schweiz

Gruppe A (in Hämeenlinna):

Freitag, 26. Dezember 2003:

Slowakei - Russland 2:2 (0:1, 1:0, 1:1). Österreich - USA 0:8 (0:2, 0:3, 0:3).

Samstag, 27. Dezember 2003:

Schweden - Österreich 7:0 (1:0, 1:0, 5:0).

Sonntag, 28. Dezember 2003: USA - Slowakei 5:0 (1:0, 1:0, 3:0). Russland - Schweden (17.30 Uhr).

Tabelle

1. USA 2/4 2. Schweden 1/2 3. Russland 1/2 4. Slowakei 2/1 5. Österreich 2/0

Ab 2. Januar finden die Viertelfinals und die Abstiegsspiele statt.

(von Sascha Rhyner, Helsinki/Si)

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