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Eishockey: Lausanner Schaulaufen vor fast 6700 Zuschauern

publiziert: Samstag, 16. Dez 2000 / 22:34 Uhr

Bern - Lausanne verringerte in der 28. Runde der NLB-Meisterschaft den Rückstand auf den spielfreien Leader Biel auf drei Punkte. Vor für B-Verhältnisse aussergewöhnlich grosser Kulisse gewannen die Waadtländer im Léman-Derby gegen Servette-Genf problemlos 7:2. Visp (5:4 gegen Sierre) und Olten (4:3 in Basel) konsolidierten ihre Stellung in den Top 5. Signorell traf für die Icehoppers GC/SCK beim 8:5-Erfolg in Pruntrut gegen Ajoie dreimal und sicherte den nun sechstklassierten Zürchern den dri

Spitzenspiele der zweithöchsten Liga stossen in der Romandie derzeit auf weit mehr Resonanz als die vorwiegend zweitklassigen Auftritte von Fribourg oder La Chaux-de-Fonds in der NLA. 6688 (!) Zuschauer sahen in der Lausanner Patinoire de Malley während dreier Drittel ein drückend überlegenes Heimteam. Der russische Topskorer Schamolin als dreifacher Torschütze sorgte fast im Alleingang für klare Verhältnisse. Genf-Servette fand gegen das Tempospiel der technisch versierten Lausanner kein probates Mittel -- die dritte und zugleich deutlichste Niederlage im dritten Derby der Saison war die logische Konsequenz.

Visp wurde seiner Favoritenrolle im Walliser Derby gegen Sierre zumindest eine halbe Stunde lang vollauf gerecht. Bei Spielmitte führten die Einheimischen vor über 4000 Zuschauern dank Toren von Murkowsky, Laplante, Brütsch und Taccoz 4:0. Mit ihrer passiven, zuweilen an Überheblichkeit grenzenden Spielweise brockten sich die Einheimischen unnötigerweise eine hektische Schlussphase ein. Erst Ketola mit seinem dritten Skorerpunkt sicherte den 15. Saisonsieg.

Basels Sinkflug hält unvermindert an. Gegen Olten lagen die Nerven der krisengeschüttelten Nordschweizer schon nach wenigen Minuten blank. In 360 Sekunden Spielzeit produzierten Gastgeber Fehler en masse und lagen folgerichtig 0:3 zurück. Zum 0:1 hatte Albert Malgin getroffen, Dick schoss das 0:2 und die zwei Treffer Siegwarts zur frühen Vorentscheidung bereitete Malgin vor. Nach der sechsten Niederlage in Folge steht Trainer Fredy Lüthi, der an der Bande auf Geheiss des Vorstandes seit ein paar Tagen von TK-Chef Peter Tschudin assistiert wird, mehr denn je unter Druck.

(kil/sda)

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