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Eishockey: Letzte Chancen für die WM-Tickets

publiziert: Dienstag, 15. Apr 2003 / 20:38 Uhr

In zwei Länderspielen gegen Deutschland tritt das Schweizer Nationalteam erstmals mit dem kompletten WM-Kader an. Am Karfreitag werden dann die letzten fünf Spieler ausscheiden und wird das 25-köpfige WM-Team benannt.

Die Auswahl fast vollständig.
Die Auswahl fast vollständig.
Nach den vier Tests mit den vorzeitig ausgeschiedenen Spielern (1:1 und 0:4 in Schweden, 1:4 und 1:1 gegen Tschechien) kann Ralph Krueger gegen Deutschland personell erstmals aus dem Vollen schöpfen. Insgesamt 12 "neue" Spieler (5 von Meister Lugano, 6 vom Finalisten Davos sowie Marcel Jenni von Färjestad) sind am Montagnachmittag ins Trainingslager in Davos eingerückt, wo sie seither dreimal trainiert haben, seit gestern zusammen mit dem Rest des Kaders.

Krueger ist mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden, weiss aber auch, dass es nun ernst gilt: "Alles läuft nach Plan. Wir hatten noch nie so viele Kandidaten in der Endphase, und ich hatte mir nicht vorgestellt, dass wir schon vorher so gute Spiele machen könnten. Nun erwarte ich aber schon noch eine Steigerung."

Neun der neu eingerückten Cracks sind Stürmer, hinzu kommen die Verteidiger Beat Forster und Olivier Keller sowie Goalie Lars Weibel. Logisch, dass die Angreifer vor allem das Hauptmanko der Schweiz beheben sollen -- die offensive Impotenz. In den letzten vier Partien konnte das Krueger-Ensemble, das in diesem Winter nur drei von 13 Partien gewinnen konnte, lediglich drei Torerfolge feiern; eine Ausbeute, mit der sich international kein Staat machen lässt. "Wir müssen uns offensiv steigern, ohne die defensive Basis zu verlieren, die wir uns erarbeitet haben", fordert Krueger. "Ich erhoffe mir vor allem eine Verbesserung im Powerplay, aber auch ganz allgemein in der Offensive."

Im Vergleich zu früheren Jahren hat das Team zwei Wochen vor WM-Start noch deutlich weniger Konturen als früher. Die Frage, zu wieviel Prozent das Team in seinem Kopf stehe, kann Krueger nicht schlüssig beantworten: "Es gibt noch viele offene Fragen. Aber es zeichnet sich ab, dass eine gewisse Anzahl Spieler um drei bis vier Plätze in der Verteidigung und etwa sechs im Sturm kämpfen wird."

Nach dem Spiel vom Donnerstag wird der Schweizer Coachingstaff erneut zusammensitzen und die letzten Entscheide fällen, die dem Team nach einem weiteren Eistraining am Karfreitagvormittag bekannt gegeben werden. Die verbleibenden 25 Spieler fliegen am Ostermontag nach Riga, wo tags darauf gegen Lettland die Hauptprobe für den WM-Start (26. April in Tampere gegen Russland) ansteht. In der WM-Vorrunde dürfen 22 Spieler eingesetzt werden, zwei weitere Feldspieler (und ein Torhüter) können für die Zwischenrunde nachgemeldet werden.

Zumindest nicht zusätzlich komplizieren dürfte sich die Lage durch die Entwicklung in Nordamerika. Die beiden Ersatzgoalies Martin Gerber (Anaheim) und David Aebischer (Colorado) führen in ihren Achtelfinal-Serien und könnten nur bei einem -- mittlerweile sehr unwahrscheinlichen -- Ausscheiden noch rechtzeitig eintreffen. Ebenso sind Julien Vauclair und Goran Bezina auf dem Weg in die AHL-Viertelfinals. Für Krueger kein Problem: "Das ist ein Nullfaktor. Wenn ich mit diesen Spielern gerechnet hätte, dann hätte ich meinen Job schlecht gemacht. Sie wären ein Bonus gewesen, der nun immer unrealistischer wird."

Deutschland ohne Playoff-Finalisten

An den Erzrivalen Deutschland hat die Schweiz schlechte Erinnerungen. In den letzten drei Partien setzte es drei Niederlagen mit einem kumulierten Torverhältnis von 2:11 ab. Diesmal wird die DEB-Auswahl allerdings, im Gegensatz zur Schweizer Equipe, nicht in Bestbesetzung auflaufen. Trainer Hans Zach ist mit den Kölner Haien noch im Playoff-Final engagiert, ebenso rund zehn WM-Kandidaten aus den Vereinen Köln und Krefeld. Die Meisterschaft wird frühestens am Donnerstag zu Ende gehen, Krefeld führt überraschend 2:0 und hat jetzt drei Matchpucks. Krueger fordert von seinen Spielern vor allem eines: "Wir müssen vor dem Tor für mehr Unruhe sorgen. Unsere Chancen haben wir immer kreiert, aber jetzt müssen wir mehr daraus machen." Star der DEB-Equipe ist der 120-fache Internationale Jan Benda. Der 31-jährige Weltenbummler mit tschechischen Wurzeln verdient im Moment seine (Kaviar-)Brötchen beim russischen Spitzenklub AK Bars Kazan.

Das deutsche Rumpfteam hinterliess am Wochenende gegen den Aufsteiger und Schweizer WM-Vorrundengegner Dänemark einen zwiespältigen Eindruck. Auf einen resultatmässig befriedigenden 6:4-Sieg folgte eine 1:2-Pleite, die Sportdirektor Franz Reindl in Zachs Abwesenheit zu klaren Worten veranlasste: "Gegen die Schweiz wären wir so chancenlos."

Länderspiele Schweiz - Deutschland. Mittwoch: in Kloten (19.30 Uhr). Donnerstag: in Davos (20.15).

Die Teams

Schweiz. Tor: Marco Bührer (Bern). Tobias Stephan (Kloten). Lars Weibel (Davos). -- Verteidigung: Severin Blindenbacher (Kloten). Patrick Fischer II (Zug). Beat Forster (Davos). Beat Gerber (Langnau). Lukas Gerber (Fribourg). Steve Hirschi (Langnau). Olivier Keller (Lugano). Mathias Seger (ZSC Lions). Mark Streit (ZSC Lions). Martin Steinegger (Bern). -- Sturm: Jean-Jacques Aeschlimann (Lugano). Patrik Bärtschi (Kloten). Luca Cereda (St. John´s/AHL). Björn Christen (Davos). Flavien Conne (Lugano). Gian-Marco Crameri (Genf-Servette). Patric Della Rossa (ZSC Lions). Patrick Fischer I (Davos). Sandy Jeannin (Lugano). Marcel Jenni (Färjestad/Sd). Claudio Micheli (ZSC Lions). Thierry Paterlini (Davos). Martin Plüss (Kloten). Michel Riesen (Davos). Ivo Rüthemann (Bern). Adrian Wichser (Lugano). Valentin Wirz (Fribourg).

Deutschland. Tor: Oliver Jonas (Eisbären Berlin). Alexander Jung (Düsseldorf). Dimitri Pätzold (Mannheim). -- Verteidigung: Jan Benda (Kazan/Russ). Sascha Goc (Mannheim). Lasse Kopitz (Iserlohn). Christian Franz (Iserlohn). Heiko Smazal (Hamburg). Patrick Köppchen (Hamburg). Jochen Molling (Hamburg). Stephan Retzer (Kassel). -- Sturm: Sven Felski (Eisbären Berlin). Boris Blank (Eisbären Berlin). Vitalij Aab (Nürnberg). Martin Reichel (Nürnberg). Thomas Greilinger (Nürnberg). Daniel Kreutzer (Düsseldorf). Tobias Abstreiter (Kassel). Tomas Martinec (Mannheim). Klaus Kathan (Mannheim). Marcel Goc (Mannheim). Leonard Soccio (Hannover). Christian Hommel (Iserlohn). Neville Rautert (Ingolstadt).

(bert/Si)

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