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Eishockey/WM03: Welche Taktik gegen Schweden?

publiziert: Montag, 5. Mai 2003 / 16:44 Uhr

Das Eishockey-Nationalteam befindet sich vor dem letzten Zwischenrundenspiel gegen Schweden in delikater Lage. Einerseits liegt in Turku noch der zweite Gruppenplatz drin; anderseits gilt es Kräfte zu schonen für den Viertelfinal vom Mittwoch.

Welche Taktik? Der Schwedische NHL-Star Peter Forsberg im Training vor dem Spiel gegen die Schweiz.
Welche Taktik? Der Schwedische NHL-Star Peter Forsberg im Training vor dem Spiel gegen die Schweiz.
Für Coach Ralph Krueger stellt sich dieses Dilemma nicht: "Wir dürfen gegen Schweden nicht halbherzig spielen - denn so, wie man am Dienstag aufhört, beginnt man auch am Mittwoch." Krueger sieht in einem positiven Resultat gegen Schweden noch weitere Vorteile: "Wenn wir gegen die Schweden einen Punkt holen, spielen wir den Viertelfinal in Turku am Mittwochabend. Als Vierter hingegen müssen wir schon am Mittwochnachmittag in Helsinki antreten. Für diesen Vorteil, nicht reisen zu müssen, lohnt es sich, alles zu geben."

Aber was ist gut und was ist schlecht - das ist die Frage, die sich möglicherweise auch die Schweden stellen. Der Zweite der Schweizer Gruppe trifft (voraussichtlich) auf Gastgeber Finnland und hätte die womöglich schwierigste Viertelfinalaufgabe. Im Sport hat es vieles schon gegeben. Es gab Spiele, in denen beide Teams verlieren wollten: Zum Beispiel an der Fussball-WM 1986 im letzten Vorrundenspiel Deutschland - Dänemark. Die Dänen waren weniger clever, gewannen damals 2:0 - und schieden danach im Achtelfinal mit 1:5 gegen Spanien aus, derweil die Deutschen im Achtelfinal Marokko 1:0 besiegten und dann den Final erreichten.

Gegen Sundin und Forsberg

Mit der Theorie, dass Schweden nicht heiss sein könnte auf ein frühes Duell mit dem finnischen Erzrivalen, spricht immerhin etwas für einen Schweizer Erfolg. Die schwedische WM-Equipe ist nominell fast so gut besetzt wie letzten Februar das Olympia-Team. Im Tor steht Tommy Salo (Edmonton); im Sturm sorgen Mats Sundin (Toronto) und Peter Forsberg (Colorado) für die Musik. An der Bande steht immer noch Hardy Nilsson, der 1994/95 als Schweizer Nationalcoach nach neun Niederlagen in Serie untragbar geworden und entlassen worden ist.

Die Vorfreude auf den Vergleich mit den Schweden ist bei den Schweizer Spielern gross. "Ich freue mich darauf, gegen Forsberg und Sundin zu spielen", sagt beispielsweise Thierry Paterlini. "Diese beiden sind die vielleicht besten Hockeyspieler der Welt." Zum Schluss sagte Paterlini noch, was andere wohl auch denken: "Wenn wir an der WM nochmals das Glück haben, einen Grossen zu schlagen, dann aber lieber im Viertelfinal als gegen Schweden."

Personell steht das Schweden-Spiel eindeutig im Zeichen des Viertelfinals vom Mittwoch. Im Tor steht erstmals seit dem Russland-Spiel (2:5) und nach vier Glanzleistungen von Marco Bührer wieder Lars Weibel. Ersatzmann ist Tobias Stephan; Bührer besorgt auf der Tribüne die Statistik. Die Schweizer werden gegen Schweden wie am Sonntag beim 0:2 gegen Kanada niemanden forcieren. Nicht zum Einsatz kommen wird Patrick Fischer II. Goran Bezina wird während des Spiels zwischen Sturm und Verteidigung hin und her rotieren.

Weibels Chance

Eine Chance bildet das Schweden-Spiel vor allem für Lars Weibel. Für den bald 29-jährigen Davos-Goalie ist einmal mehr eine WM sehr unglücklich verlaufen. "Das ist zwar hart für mich", so Weibel, "aber ich konnte Kruegers Entscheidungen nachvollziehen. Es geht schliesslich um den Erfolg der Mannschaft, und Marco Bührer hatte in den letzten Tagen einfach einen Lauf."

Wenn Weibel gegen die Schweden aber ein Shutout gelingt, könnte er Krueger wohl eine schlaflose Nacht bescheren. Zwar deutet für den Viertelfinal alles auf Bührer hin, aber Krueger sagt auch: "Die Torhüterfrage wird nicht vor Dienstagabend entschieden." Krueger sieht auf der Torhüterposition auch keine Polemik: "Wir haben ein phantastisches Torhütergespann. Wir wussten das; deshalb haben wir auf David Aebischer verzichtet. Es gibt bei uns keine Nummer 1 und keine Nummer 2. In Finnland ist einfach der Ball in Richtung Marco Bührer gerollt. Man kann auch mit einem Torhüter-Duo Erfolg haben: Minnesota hat in den NHL-Playoffs auch keinen Nummer-1-Torhüter."

(Rolf Bichsel/Si)

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