Der HCD hat nun neunmal in Serie gegen die Zürcher gewonnen. Auch in dieser Partie bleiben die Hierarchien gewahrt: Die Zürcher praktisch während der ganzen Partie im Rückstand. Nachdem Fabian Sutter den Meister 1:0 in Führung geschossen hatte (10.), konnte Derek Plante im Powerplay zwar ausgleichen (17.), aber nur 80 Sekunden später brachte Patrick Fischer die Davoser abermals in Führung. Plante konnte nach Christens 3:1 mit seinem zehnten Saisontreffer noch einmal verkürzen, zu mehr reichte es den Zürchern aber nicht.
Genf-Servette ist nach dem ersten Vollerfolg nach sieben Partien auf Kosten Ambris über den Strich gekommen. Von einer solchen Konstellation kann Zug vorderhand nur träumen: Immerhin kommt in der Innerschweiz nach dem 3:1 gegen Lausanne wieder etwas mehr Hoffnung auf. Die Innerschweizer verdienten sich den Sieg im Duell der Kellerkinder mit einer klaren Überlegenheit in den ersten beiden Dritteln und verringerten damit den Abstand auf die Romands auf drei Punkte.
Der grosse Mann der 15. Runde war der erst 17-Jährige Peter Guggisberg, der hauptverantwortlich für den Langnauer 3:2-Sieg gegen Bern zeichnete. Guggisberg kam erst im letzten Drittel zum Zug, als die Stadtberner 2:0 führten, und steuerte in seinem ersten Einsatz den Pass zum Anschlusstreffer bei. Den Ausgleich besorgte das Stürmertalent in der Art eines Routiniers. Und auch beim Siegtreffer zum in der 58. Minute durch Brian Bonin gab Guggisberg den entscheidenden Pass.
Nur einen Punkt totalisierten die beiden Tessiner Klubs. Lugano ging gegen Rapperswil-Jona mit einer etwas laschen Einstellung ins Spiel und musste letztlich sogar froh über die Punkteteilung beim 2:2 zu sein. Dale McTavish scheiterte in der Overtime alleine vor Rüeger. Und Ambri-Piotta verlor bei Fribourg-Gottéron mit 2:5. Überragender Mann für die Truppe von Colin Muller, die in den letzten sechs Partien nur drei Punkte gewonnen hatte, war Offensiv-Verteidiger Mike Gaul mit einem Tor und drei Assists.
(ps/sda)