El Baradei hinterfragt Irans Atomprogramm-Bericht

publiziert: Freitag, 31. Okt 2003 / 13:07 Uhr

Ottawa/Wien - Das Ultimatum der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) an Teheran zur Offenlegung seiner Atompolitik ist abgelaufen. Laut IAEA-Chef Mohamed El Baradei lässt der von Iran vorgelegte Bericht Fragen offen.

El Baradei hat an den Bericht der Iraner noch Fragen. (Archiv)
El Baradei hat an den Bericht der Iraner noch Fragen. (Archiv)
Wir müssen noch viele technische Analysen machen, sagte El Baradei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Die IAEA sei noch nicht in der Lage, ein klares Urteil abzugeben. Iran hatte der IAEA am 23. Oktober einen Bericht über sein Nuklearprogramm übergeben.

Am Donnerstag hatten El Baradei und der kanadische Aussenminister Bill Graham nach einem Treffen in Ottawa die Kooperationsbereitschaft Irans gewürdigt. Ich denke, wir machen gute Fortschritte, hatte El Baradei gesagt.

Die Inspektoren würden nun die Angaben vor Ort kontrollieren, sagte El Baradei weiter. Teheran muss vor allem nachweisen, dass sein Atomprogramm rein zivile Ziele verfolgt und nicht, wie vor allem von den USA vermutet, als Deckmantel für die heimliche Entwicklung von Atomwaffen dient.

Ferner wird Teheran aufgefordert, das Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag zu unterzeichnen. Die IAEA erwartet nach eigenen Angaben, dass sich die iranische Regierung in der kommenden Woche dazu bereit erklärt. Dies würde umfassende und unangemeldete Kontrollen von Atomanlagen erlauben.

El Baradei soll dem IAEA-Gouverneursrat am 20. November in Wien Bericht erstatten. Sollten die Informationen nicht ausreichende Klarheit über das iranische Atomprogramm enthalten, soll der UNO-Sicherheitsrat angerufen werden, der Sanktionen verhängen könnte.

(bsk/sda)

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