El Kaida bekennt sich zu Entführung der Schweizer

publiziert: Mittwoch, 18. Feb 2009 / 10:25 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 19. Feb 2009 / 06:56 Uhr

Dubai/Bern - Der Ableger des Terrornetzwerks El Kaida in Nordafrika hat sich offenbar zu der Entführung von vier europäischen Touristen, darunter ein Schweizer Ehepaar, bekannt. Das EDA wertet die vom TV-Sender El Dschasira verbreitete Botschaft aus.

El Kaida behielten sich das Recht vor, mit den Gefangenen nach den Regeln der islamischen Scharia zu verfahren. (Archivbild)
El Kaida behielten sich das Recht vor, mit den Gefangenen nach den Regeln der islamischen Scharia zu verfahren. (Archivbild)
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In der in dem katarischen Fernsehsender ausgestrahlten Botschaft bekannte sich ein Sprecher im Namen der Gruppe auch zu der Entführung zweier kanadischer Diplomaten, die im Dezember in Niger verschleppt worden waren.

Die Kämpfer der El Kaida im Maghreb hätten im Niger «zwei Operationen guter Qualität» erfolgreich umgesetzt, sagte in einer Audio-Botschaft der Sprecher der Gruppe, Salah Abu Mohammed.

Sie behielten sich das Recht vor, mit den sechs Gefangenen nach den Regeln der islamischen Scharia zu verfahren. Forderungen wurden in der Botschaft keine gestellt.

Entführungsfall habe «grösste Priorität»

Diese Information sei zur Kenntnis genommen worden. Sie werde nun ausgewertet, sagte der Leiter des Schweizer Krisenstabes, Botschafter Markus Börlin, vor den Medien in Bern.

In einer sehr kurzen Erklärung sagte Börlin, der Entführungsfall habe «grösste Priorität» für die involvierten Departemente und kantonalen Behörden.

Die Schweiz arbeite in enger Absprache mit den anderen betroffenen Ländern für eine «rasche und bedingungslose Freilassung». Es gab weder weitere Informationen noch wurden Fragen beantwortet. Dies geschehe zum Schutz der Entführten und ihren Familien sowie der Interessen der Schweiz, sagte Börlin.

Das Schweizer Ehepaar, eine Deutsche, ein Brite sowie ein afrikanischer Fahrer waren am 22. Januar bei der Rückfahrt von einem Tuareg-Kulturfest in Mali im Grenzgebiet zu Niger entführt worden.

(smw/sda)

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