El-Sarkawi-Anhänger bekennen sich zu Blutbad

publiziert: Freitag, 1. Okt 2004 / 07:28 Uhr

Bagdad - Die Gruppe des El-Kaida-Verbündeten Abu Mussad el Sarkawi hat sich zu den verheerenden Bombenanschlägen in Irak bekannt. Dabei waren am Donnerstag Dutzende Menschen getötet worden.

Abu Mussad el Sarkawi gehört zu den meistgesuchtesten Extremistenführern.
Abu Mussad el Sarkawi gehört zu den meistgesuchtesten Extremistenführern.
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In dem Schreiben, das auf einer häufig von den Moslem-Extremisten benutzen Internetseite veröffentlicht wurde, hiess es, insgesamt fünf Attentäter hätten die Anschläge ausgeführt.

Drei Bomben waren in Bagdad explodiert, als ein US-Militär-Konvoi an einer Kläranlage vorbeifuhr, an der gerade eine Eröffnungsfeier stattfand. Die erste der drei Bomben explodierte, als Kinder neben den Auto herliefen, um von den Soldaten verteilte Süssigkeiten einzusammeln.

Zwei weitere detonierten kurz darauf, als Menschen den Verletzten zu Hilfe eilten. Unter den 41 Toten sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 34 Kinder. 139 Menschen seien verletzt worden.

Gewalt und Entführungen ohne Ende

Wenige Stunden zuvor hatte ein Selbstmordattentäter bei einem Kontrollposten des US-Militärs nahe eines zentralen Verwaltungsgebäudes in Abu-Ghraib westlich der Hauptstadt Bagdad zwei irakische Polizisten und einen US-Soldaten mit sich in den Tod gerissen.

Durch die Explosion wurden 60 Menschen verletzt, darunter viele Frauen und Kinder. In dem Bekennerschreiben hiess es, zwei Mitglieder der Märtyrer-Brigaden hätten bei dem Anschlag fünf US-Soldaten und eine Reihe irakischer Polizisten getötet.

Eine weitere Autobombe explodierte im Zentrum der Stadt Tal Afar an der Grenze zu Syrien. Laut Spitalangaben zufolge wurden vier Zivilisten getötet. 24 Menschen seien verletzt worden.

Neben der Gewalt nehmen auch die Entführungen in Irak kein Ende. Die Islamische Armee in Irak - Kommando der westlichen Region brachte nach eigenen Angaben zehn weitere Menschen in ihre Gewalt, darunter zwei Indonesierinnen, zwei Libanesen und sechs Iraker.

(rp/sda)

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