Elektronische Wahlmaschinen machen Probleme

publiziert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 23:22 Uhr

Washington - Bei den Kongresswahlen in den USA hat es erste Probleme mit den elektronischen Wahlmaschinen gegeben.

Und wieder gab es Probleme mit den elektronischen Wahlmaschinen.
Und wieder gab es Probleme mit den elektronischen Wahlmaschinen.
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So funktionierte in einem Viertel in East Cleveland im Bundesstaat Ohio keines der elf Geräte in einem Wahllokal. Erst nach zwei Stunden war die Panne behoben.

Bis ein Rechtsanwalt der Beobachtergruppe Election Protection (Wahlschutz) auftauchte, weigerten sich die Wahlhelfer, den Wählern Papier-Stimmzettel auszuhändigen.

«Weil die Maschinen streikten, haben sie die Wähler weggeschickt, obwohl sie dazu kein Recht hatten», kritisierte der Anwalt Fred Livingstone. Insgesamt wurden in Ohio kurz nach Öffnung der Wahllokale mehr als 250 Probleme mit den Wahlmaschinen gemeldet.

Bushs Republikaner könnten Mehrheit verlieren

Insgesamt gab es in New York, Kalifornien, Texas, Florida, Arizona, Michigan, Georgia und anderen Bundesstaaten zwischen 51 und 250 Vorfälle, wie Election Protection mitteilte. Bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2000 hatten völlig veraltete Wahlmaschinen in Florida für Chaos gesorgt.

Rund 200 Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger sind aufgerufen, alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie sowie 33 der 100 Mandate des Senats neu zu bestimmen. Gewählt werden ferner die Gouverneure von 36 der 50 Bundesstaaten.

Alle Umfragen deuten darauf hin, dass Bushs Republikaner erstmals seit zwölf Jahren die Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren könnten. In diesem Fall müsste Bush seine Politik künftig mit der Mehrheit der Demokraten abstimmen. Für die zweite Parlamentskammer, den Senat, wird ein knappes Ergebnis erwartet.

Parteien versuchten ihre Wähler zu mobilisieren

Die ersten Wahllokale schliessen nach mitteleuropäischer Zeit um Mitternacht. Bevor Ergebnisse in besonders umkämpften Wahlkreisen feststehen, könnten aber mehrere Stunden vergehen.

Bis zuletzt versuchten beide Parteien ihre Wähler zu mobilisieren. Beide Parteien warfen ihre prominentesten Vertreter noch einmal in den mit Millionenaufwand bitter geführten Wahlkampf. Auf den Strassen sprachen Freiwillige potenzielle Wähler an, um sicherzustellen, dass diese ihr Kreuzchen machten.

(smw/sda)

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