Elektronische Wahlsysteme auf dem Vormarsch

publiziert: Dienstag, 24. Apr 2007 / 10:15 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 24. Apr 2007 / 10:43 Uhr

New York - In Zukunft werden demokratische Wahlen immer häufiger über das Internet abgehalten. Eine Schweizer Delegation berichtete amerikanischen Vertretern in Washington von den in der Schweiz gemachten Erfahrungen mit der elektronischen Stimmabgabe.

Viele Amerikaner stehen elektronischen Wahlmaschinen skeptisch gegenüber.
Viele Amerikaner stehen elektronischen Wahlmaschinen skeptisch gegenüber.
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Die Pilotprojekte zur elektronischen Stimmabgabe in Genf, Neuenburg und Zürich seien erfolgreich verlaufen, sagte Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz in Washington. Die Schweizer hätten sich daran gewöhnt, zu Hause zu wählen.

Bis zu 90 Prozent der Stimmenden benutzen den brieflichen Weg, kaum 10 Prozent suchen heute noch das Wahllokal auf. Vor allem unter jugendlichen Wählern habe sich im Kanton Genf das e-Voting grosser Beliebtheit erfreut, sagten Delegationsmitglieder.

Bei dem sogenannten fernbedienten Internet-Wahlsystem können Stimmberechtigte ihre Wahl per Computer von zu Hause aus einreichen. Mit der bequemen elektronischen Wahl soll eine höhere Wahlbeteiligung als die bisher durchschnittlichen 45 Prozent der Stimmberechtigten erreicht werden.

Skepsis nach Wahl-Debakel

Weiterhin können Bürger ihre Stimme auch in Wahllokalen abgeben oder den vor 15 Jahren eingeführten Weg per brieflicher Stimmabgabe wählen. Viele Amerikaner stehen elektronischen Wahlmaschinen nach dem Debakel bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2000 skeptisch gegenüber.

Im Gegensatz zu den USA funktioniere das Schweizer System nicht über Maschinen in Wahllokalen, sondern direkt über das Internet, machten Huber-Hotz und der Genfer Staatskanzler, Robert Hensler, deutlich.

Der Anlass in Washington ist Teil des Werbeprogrammes Think Swiss, das in den USA die Errungenschaften und Fähigkeiten der Schweiz in der Forschung, Bildung und Innovation aufzeigen soll.

(bert/sda)

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