Elf Bergleute überleben knapp einwöchiges Grubendrama

publiziert: Mittwoch, 29. Okt 2003 / 13:49 Uhr

Moskau - In Südrussland sind elf Bergleute nach fast einer Woche unterirdischer Gefangenschaft in 700 Metern Tiefe gerettet worden. Mit russgeschwärzten Gesichtern und lächelnd kehrten die Geretteten ans Tageslicht zurück.

Ein Bergmann wird noch vermisst. (Archiv)
Ein Bergmann wird noch vermisst. (Archiv)
Helfer holten die entkräfteten und unterkühlten Männer durch einen in Rekordzeit gegrabenen Tunnel zurück ins Leben. Angehörige und Kollegen empfingen die Geretteten, deren Gesichter die Strapazen der vergangenen Tage widerspiegelten.

Die Bergleute wurden in Spitäler des Rostower Gebietes, 1000 Kilometer südlich von Moskau, gebracht. Sie überlebten, weil es unter Tage Kondenswasser gab. Von den insgesamt 13 Verschütteten starb ein Arbeiter unter Tage, ein anderer wird noch vermisst.

Der eine Bergmann starb nach vorläufigen Erkenntnissen bereits am vergangenen Donnerstag, als eine Betonwand unter dem Druck eines gigantischen unterirdischen Sees zusammenbrach und die Katastrophe auslöste.

Das Grubendrama hatte über Tage die Weltöffentlichkeit in Atem gehalten. Von anfangs 46 vermissten Männern waren 33 am Samstag gerettet worden.

Präsident Wladimir Putin freute sich in Moskau mit den Familien der Geretteten in der Stadt Nowoschachtinsk, kritisierte aber zugleich die Lage in den Bergwerken des Landes. "Leider werden solche Ereignisse zunehmend alltäglich", sagte der Kremlchef.

Bei einem weiteren Grubenunfall kamen unterdessen im Osten Russlands fünf Bergleute in der Nähe der Stadt Wladiwostok ums Leben. In diesem Jahr starben bislang 77 russische Bergleute unter Tage.

(fest/sda)

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