Kind entdeckt in China vergiftete Pilze

Elfjähriger Chinese deckt Lebensmittelskandal auf

publiziert: Montag, 6. Dez 2010 / 08:00 Uhr
Der 11-Jährige untersuchte die Pilze. (Symbol)
Der 11-Jährige untersuchte die Pilze. (Symbol)

Peking - Weil er sich sein Lieblingsessen nicht nehmen lassen wollte, hat ein elf Jahre alter Junge in China einen Lebensmittelskandal aufgedeckt. Der Grundschüler untersuchte Pilze, nachdem seine Mutter ihm deren Verzehr wegen Zweifeln an der Reinheit verboten hatte.

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Dies berichtete die Zeitung «China Daily» am Montag. In Berichten hatte es geheissen, Pilze seien zum Aufhellen mit gesundheitsschädlichen Bleichmitteln behandelt worden. In der Hoffnung, die Berichte zu widerlegen, sammelte Zhang im Juli eine Reihe von Pilzen und testete sie mit Hilfe eines Studenten der Landwirtschaftlichen Hochschule in Peking.

Die beiden benutzten ein Mikroskop und eine fluoreszierende Beleuchtung und fanden heraus, dass die meisten der getesteten Pilze mit Chemikalien verunreinigt waren. Nach chinesischen Presseberichten können die Bleichmittel unter anderem Leberschäden, Hautallergien oder Asthma hervorrufen.

In den Medien erschienen Lobseshmynen auf den mutigen Elfjährigen, der es mit der Industrie und den Behörden aufnimmt. Die Pekinger Behörden erklärten, 97,7 Prozent der Pilze seien unbehandelt und könnten bedenkenlos verspeist werden.

Chinas Lebensmittelindustrie wird immer wieder von Skandalen erschüttert. 2008 waren rund 300'000 Kinder durch Milchpulver erkrankt, das mit der Industriechemikalie Melamin verseucht war. In diesem Jahr wurden in China unter anderem pestizidverseuchte Brechbohnen und aus recycelten Abfällen produziertes Speiseöl entdeckt.

(sl/sda)

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