Elián-Angehörige rufen Obersten Gerichtshof der USA an

publiziert: Freitag, 12. Dez 2003 / 08:30 Uhr

Washington - Angehörige von Elián González haben wegen der gewaltsamen Ausweisung des kubanischen Flüchtlingsjungen aus den USA vor über drei Jahren den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten angerufen.

Gemeinsam mit der Organisation Judicial Watch verlangen die US-Angehörigen Eliáns die Intervention der US-Justiz.
Gemeinsam mit der Organisation Judicial Watch verlangen die US-Angehörigen Eliáns die Intervention der US-Justiz.
Die Anwälte der Angehörigen reichten am Donnerstag eine entsprechende Berufungsklage ein.

Auf Anordnung der damaligen US-Justizministerin Janet Reno hatte die Polizei im April 2000 das Haus von Eliáns Verwandten in Miami gestürmt, um den kubanischen Jungen in seine Heimat zurückzubringen.

Gemeinsam mit der Organisation Judicial Watch verlangen die US-Angehörigen Eliáns die Intervention der US-Justiz. Sie sehen in der Erstürmung die Verletzung ihrer Rechte als Angehörige Eliáns. Ein US-Berufungsgericht hatte die Forderung im Juni mit dem Hinweis auf die Immunität Renos zurückgewiesen.

Eliáns Mutter und sein Stiefvater hatten sich zusammen mit anderen im November 1999 an Bord eines Boots in Richtung USA abgesetzt. Elián überlebte als einziger der Familie die Überfahrt. Seine Verwandten in Miami scheiterten vor der US-Justiz mit dem Versuch, den Jungen in Florida zu behalten.

Nach monatelangem Sorgerechtsstreit in der Öffentlichkeit, der sich zum Politikum zwischen den USA und Kuba entwickelte, kehrte Elián Ende Juni 2000 nach Cardenas in Kuba zurück. Dort lebt er seitdem zusammen mit seinem leiblichen Vater und seinem jüngeren Bruder.

(bsk/sda)

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