Ende von Kontakten zu Militanten gefordert

publiziert: Freitag, 19. Nov 2004 / 07:32 Uhr / aktualisiert: Freitag, 19. Nov 2004 / 09:46 Uhr

Gaza-Stadt - Hochrangige Palästinenser-Vertreter der Fatah-Gruppe haben an palästinensische Sicherheitskräfte appelliert, Verbindungen zu militanten Gruppen abzubrechen.

Der neue PLO-Chef Mahmud Abbas fordert ein hartes Vorgehen gegen militante Gruppen.
Der neue PLO-Chef Mahmud Abbas fordert ein hartes Vorgehen gegen militante Gruppen.
Dutzende Polizisten und Geheimdienstmitarbeiter der Palästinenser stehen unter Verdacht, heimlich als Militante aktiv zu sein. Die meisten von ihnen sollen für die der Fatah nahe stehenden Al-Aksa-Märtyrerbrigaden im Dienst sein, andere für die radikalen Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad.

Zuvor hatte bereits der neue PLO-Chef Mahmud Abbas ein hartes Vorgehen gegen militante Gruppen angekündigt, um die Gewalt vor der Wahl eines Nachfolgers für Arafat einzudämmen. Die Wahl ist für den 9. Januar geplant.

Scharon mässigt Forderungen

Den Aufruf für ein Ende der Kontakte zu Militanten veröffentlichte nun das Zentralkomitee der zur Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) gehörenden Fatah-Bewegung des gestorbenen Arafat. Es ist das höchste Entscheidungsgremium der Gruppe.

Abbas war nach Angaben aus Kreisen zuvor mit seinem Vorhaben gescheitert, die militanten Gruppen zu einem Gewaltverzicht zu bewegen. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat seine Bedingungen für eine Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen gemässigt. Er bestehe nicht mehr auf die Auflösung der radikalen Palästinensergruppen als Vorbedingung, berichtet die israelische Zeitung "Haaretz".

Keine Hetze mehr

Scharon hatte bisher verlangt, dass zunächst Gruppen wie Hamas und Islamischer Dschihad aufgelöst werden, die bei Selbstmordanschlägen zahlreiche Israelis töteten.

Der Regierungschef fordere inzwischen in einem ersten Schritt nur noch eine Beendigung der anti-israelischen Hetze, hiess es. Die Palästinenser-Führung müsse umgehend die "andauernde giftige Aufwiegelung und Propaganda" in den Medien und im Bildungswesen beenden.

(rp/sda)

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