Möglicherweise um die neblige Melancholie seiner Songs zu unterstreichen, die stets zwischen traumwandlerisch schönen Melodien und düsteren Abgründen balancieren. Ein Drahtseilakt, den Mr Fogg mit genau derselben Leichtigkeit meistert wie sein literarisches Vorbild.

Zum Glück: Denn schliesslich sorgt Mr Foggs leicht angeraute, heisere Stimme auf «Stung» für wohlige Schauer, währenddessen im Hintergrund ein elfenhafter Chor den Hörer zusätzlich bezirzt. Ein reizvoller Kontrast zu den brachial-industriellen Beats, mit denen die Progressive-Ikone John Digweed und sein Bedrock-Partner Nick Muir den Track im Remix unterlegen.

Ob es Mr Fogg damit bereits zur Weltreise reicht, können wir an dieser Stelle noch nicht beantworten - bis Ibiza kommt er mit dieser hübschen Hymne aber sicher.

(DRS Virus/news.ch)