Entführer wollen fünf Millionen für Rotkreuzgeiseln

publiziert: Sonntag, 18. Jan 2009 / 08:12 Uhr

Manila - Die Entführer der drei Rotkreuzmitarbeiter auf den Philippinen wollen ihre Geiseln nur gegen eine Millionensumme freilassen. Das wurde aus Kreisen des philippinischen Militärs berichtet.

Die Entführten IKRK-Mitarbeiter bestätigten gestern ihre Unversehrtheit.
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Die Entführer, Mitglieder der muslimischen Separatistenorganisation Abu Sayyaf, wollten mindestens fünf Millionen Dollar erpressen, hiess es.

Der Schweizer Andreas Notter, der Italiener Eugenio Vagni und die einheimische Ingenieurin Mary Jean Lacaba waren am Donnerstag in ihrem Auto im muslimischen Süden der Philippinen entführt worden. Sie arbeiten für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).

Nach Militärinformationen werden sie im Dschungel von Indanan auf der Insel Jolo rund 1000 Kilometer südlich von Manila festgehalten. Abu Sayyaf wolle vor der Freilassung auch politische Forderungen stellen, hiess es aus Armeekreisen. Die Separatisten kämpfen seit Jahren für einen eigenen Staat.

Die drei Entführten hatten sich am Samstag telefonisch beim IKRK in Manila gemeldet und bestätigt, dass sie unversehrt sind.

(tri/sda)

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