Entlöhnung der Holocaust-Anwälte beinahe abgeschlossen

publiziert: Freitag, 13. Dez 2002 / 07:44 Uhr

New York - Die Entlöhnung der Anwälte im Vergleich zwischen Schweizer Grossbanken und den Angehörigen von Holocaustopfern sind beinahe abgeschlossen. Nach Anwalt Swift, der 1,25 Millionen Dollar erhielt, gab sich nun auch Ed Fagan mit 750 000 Dollar zufrieden.

Die meisten beteiligten Anwälte hatten sich schon im Herbst mit den Empfehlungen des Hauptanwaltes der Kläger, Burt Neuborne, einverstanden erklärt. Anträge von Swift, Fagan und William Marks auf höhere Entschädigung lehnte Richter Edward Korman ab.

Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die im östlichen Bundesbezirksgericht von New York aufliegen. Mit Spesen erhält Fagan nun annährend 1 Million Dollar, Swift 1,3 Millionen. Marks erklärte sich in einem Brief an Korman vom 6. Dezember nach wie vor nicht einverstanden mit dem vorgesehenen Honorar.

Insgesamt erhielten die Anwälte rund 6 Millionen Dollar zugesprochen. Mit weniger als 0,5 Prozent der Vergleichssumme seien dies die niedrigsten Honorare in der Geschichte vergleichbarer Fälle, sagte Neuborne gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Vier Einzelpresonen, die sich laut Korman und Neuborne besonders verdient gemacht hätten um die Sammelklagen, erhalten je 75 000 Dollar. Einer Fünften, Gisella Weisshauss wurden 100 000 zugesprochen.

Weisshauss hatte sich mit Fagan zerstritten und will laut Medienberichten das Geld nicht annehmen. Fagan habe sie um ihr Geld betrogen und auch Korman und Neuborne wollten sie um ihre rechtmässigen Ansprüche bringen, behauptete Weisshauss.

Die Zahlungen für anerkannte Ansprüche für Gelder aus dem Bankenvergleich schreiten indes zügig voran. Auf Antrag von Special Master Michael Bradfield hiess Korman anfang Dezember weitere 7,2 Millionen Dollar gut, die vom Claims Resolution Tribunal (CRT) ausbezahlt werden.

Die Zahlungen an Flüchtlinge und Zwangsarbeiter können nach Angaben der Claims Conferene in New York nächstes Jahr abgeschlossen werden.

(bert/sda)

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