«Entscheidend ist die Kontinuität»
Am nächsten Donnerstag, 2. März, hat Gian Gilli seinen letzten Arbeitstag bei Swiss-Ski.
Sein Abschied ist mit Wehmut, Frust und, so Gilli, «auch einiger Traurigkeit» verbunden. Er wird versüsst durch eine wahre Medaillenflut.
Viermal Gold, insgesamt acht Medaillen, Swiss-Ski ist an den Olympischen Spielen der erfolgreichste Verband.
Gilli: Fairerweise muss erwähnt werden, dass wir am meisten Disziplinen haben. Doch es stimmt: Wir haben uns vier Medaillen als Ziel gesetzt und etliche Diplome. Jetzt haben wir schon acht -- und die Spiele sind noch nicht zu Ende. Das ist enorm wichtig für unseren Sport.
So wäre ja die Funktion eines Koordinators, die Sie hier praktisch ausübten, das ideale Tätigkeitsfeld.
Das hat man mir ja nie angeboten. Ich bekam den Posten eines Alpinchefs offeriert, der Rest der Story ist ja bekannt. Eine Diskussion über eine solche Tätigkeit ist mit mir nie geführt worden.
Ihr Kerngebiet ist Ski alpin. Auch da gab es gegenüber Bormio 2005 eine beträchtliche Steigerung von null auf drei Medaillen. Was ist der Grund?
Entscheidend ist die Kontinuität, sei es im Umfeld der Athleten oder in der Führung. Wenn man lange mit den gleichen Leuten arbeitet, kann man sich intensiver der Detailpflege widmen, bei der es letztlich um Hundertstel geht. Ein Beispiel ist unser Rennanzug: Aus dem Theater und den Erfahrungen vor zwei Jahren haben wir die richtigen Lehren gezogen. Seither haben immer die gleichen Leute an diesem Projekt mitgearbeitet. Jetzt besitzen wir ein Top-Produkt. Kontinuität erlaubt, das Wissen richtig einzusetzen. Mit jedem Jahr macht man weniger Fehler.
Wo schlugen Sie in Ihrer dreijähriger Tätigkeit die wichtigsten Pflöcke ein? Wo begingen Sie die grössten Fehler?
Meinen grössten Fehler beging ich beim Frauen-Team. Ich setzte mit Marie-Theres Nadig eine Cheftrainerin ein, von der ich überzeugt war, dass es funktioniert. Das tat es nicht, deshalb musste ich reagieren. Das muss ich auf meine Kappe nehmen.
Und das Positive?
Das ist unser Nachwuchskonzept 2010, das zwingend weiterverfolgt werden muss - ein Quantensprung im Förderungskonzept von Swiss-Ski. Im Bereich Forschung sind einige gute Sachen am Laufen, die Ausbildung haben wir neu aufgegleist, wichtige Personalentscheide sind getroffen worden, die jetzt funktionieren. Bei den Frauen wie bei den Männern haben wir eine solide Basis für die Weiterarbeit.
Kritisiert worden sind die strengen Selektionskriterien bei den Alpinen.
Mir kann man den Vorwurf machen, dass ich damals meine Einwilligung gab und das Selektionskonzept unterschrieb. Wenn ich anderseits die jetzigen Resultate anschaue, gibt uns das Selektionskonzept Recht. Doch eingestanden: Es gibt Grenzfälle mit Athleten, die ich gerne hier gehabt hätte.
Auswertungsgespräche, wichtige Struktur- und Personalentscheide stehen an. Wie bringen Sie sich noch ein?
Ich will meine Dossiers sauber übergeben, das ist mir sehr wichtig. Grundsätzlich bin ich bis Ende Mai 2006 angestellt, aber ab 2. März trage ich meine Ferienguthaben ab. Selbstverständlich sage ich, wenn ich gefragt werde, meine Meinung, aber entscheiden müssen die neuen Leute.
Letzte Frage zu einem aktuellen Thema: Was sagen Sie als ehemaliger Langlauf-Trainer zur Doping-Geschichte der Österreicher. Wäre so etwas auch in der Schweiz möglich?
Das ist eine Riesensauerei. Schon jahrelang wird gemunkelt, der Langlauf sei «verseucht». Das erlebte man schon bei den Finnen. Da helfen nur rigorose Strafen. Sonst wird das nie besser. Walter Mayer war ein Trainer-Kollege, der sich von unsauberen Dingen beeinflussen liess. In der Schweiz wäre das in dieser Dimension nicht möglich. Alle, Ärzte, Athleten und Verbände, distanzieren sich mit Vehemenz vom Doping, und Swiss Olympic führt diesbezüglich mit harter Hand. Einzelfälle kann es geben, aber keinen grossflächigen Skandal wie jetzt in Österreich.
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