Entspannung bei den Sozialwerken von Pfarrer Sieber

publiziert: Mittwoch, 18. Aug 2004 / 00:01 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Aug 2004 / 00:20 Uhr

Zürich - Die finanzielle Situation der Zürcher Stiftung Sozialwerke Pfarrer Ernst Sieber (SWS) hat sich entspannt: Mit den Gläubigern wurden Abzahlungsvereinbarungen getroffen, wie die Stiftung mitteilte.

Pfarrer Ernst Sieber
Pfarrer Ernst Sieber
Die Stiftung steckt seit dem Spendeneinbruch 2001 in akuter Finanzklemme. Ende Mai fehlten 2,4 Millionen Franken, wie Geschäftsleitungsmitglied Karl Flükiger damals erklärte. Unter anderem war die Stiftung mit der Bezahlung der Pensionskassen- und AHV-Beiträge für die Mitarbeitenden im Rückstand.

Nun seien mit den Sozialversicherungen Vereinbarungen getroffen worden, sagte Flükiger auf Anfrage. Darin würden unter anderem die Zahlungsmodalitäten - Zahlungen in Raten und in welchen Abständen - festgehalten. Ziel sei, dass die Schulden auf Null zurückgehen.

Die Finanzprobleme brachte auch die kantonale Aufsichtsbehörde auf den Plan: Sie ordnete eine Überprüfung der SWS durch die BDO Visura an. Die Beratungs- und Treuhandfirma hält in ihrem Bericht fest, dass die Geschäftsführung der Stiftung professionalisiert und der Stiftungsrat ausgebaut und neu konstituiert werden muss.

Der Stiftungsrat beschloss, die Empfehlungen entsprechend umzusetzen. Das Gremium selbst sowie die Geschäftsführung werden so schnell wie möglich aufgrund der von externen Experten erarbeiteten Kompetenzregelung neu besetzt.

Nach der Neukonstituierung ziehen sich Sonja Sieber, Ehefrau des Pfarrers und Stiftungsratspräsidentin, sowie Ernst Sieber aus dem Stiftungsrat zurück. Pfarrer Sieber bleibt aber Ehrenpräsident der SWS und wird die Umsetzung der Empfehlungen begleiten, heisst es in der Mitteilung weiter. Vor allem werde er die Seelsorge in der Frontarbeit weiter aktiv wahrnehmen.

Gewirkt hat offenbar auch der dringende Spendenaufruf von Anfang Juni: Die Finanznöte seien auch durch gute Spendeneingänge gemildert worden. Um weiterhin tätig zu sein, sei die Stiftung aber nach wie vor auf zusätzliche Spenden angewiesen, hält die SWS fest.

(kst/sda)

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