Pentagon und Kapitol evakuiert

Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert US-Ostküste

publiziert: Dienstag, 23. Aug 2011 / 21:38 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 23. Aug 2011 / 23:11 Uhr
Pentagon wurde evakuirt.
Pentagon wurde evakuirt.

Washington - Die Ostküste der Vereinigten Staaten ist am Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 5,8 erschüttert worden. Nach jüngsten Angaben des US Geological Survey befand sich das Epizentrum in 800 Meter Tiefe rund 60 Kilometer nordwestlich von Richmond, der Hauptstadt des US-Staates Virginia.

4 Meldungen im Zusammenhang
Zunächst war von einem Beben in sechs Kilometern Tiefe die Rede gewesen. Berichte über grössere Schäden gab es zunächst nicht. Jedoch war das Beben in grossen Teilen des Landes zwischen den Staaten Georgia im Süden und Massachusetts etwa 45 Sekunden lang zu spüren.

In Washington und New York City schwankten Häuser, in Manhatten unter anderem das 26 Stockwerke hohe Bundesgerichtsgebäude. Menschen liefen auf die Strasse. Viele fürchteten zunächst einen Anschlag. In wenigen Tagen jährt sich der Anschlag auf das World Trade Center zum zehnten Mal.

In New York mussten sogar Veranstaltungen abgebrochen wurden, darunter die Pressekonferenz des Staatsanwalts Cyrus Vance zum Fall Dominique Strauss-Kahn.

Evakuationen in Washington

In Washington wurden Teile des Weissen Hauses, des Pentagons und des Kapitols evakuiert. Auch in North Carolina wurden Gebäude geräumt. Eine Tsunami-Warnung gaben die Behörden nicht heraus, da sich das Epizentrum unter dem Land befand und die Ostküste der USA ohnehin nicht als tsunamigefährdet gilt.

«Die Erde hat mehr als 40 Sekunden gebebt», berichtete eine Augenzeugin in Washington der Nachrichtenagentur dpa. Tausende Menschen seien ins Freie gelaufen. «Die Erde hat ganz kräftig gewackelt. Die Ampeln und Telefone sind zum Teil ausgefallen.»

Zwei AKW schalteten sich ab

Zwei Reaktoren des Atomkraftwerks North Anna schalteten sich automatisch ab. Vier Dieselgeneratoren übernahmen nach Angaben der Atomaufsichtsbehörde die Notstromversorgung. Schäden an dem Atomkraftwerk wurden nicht festgestellt.

Auf der Insel Martha's Vineyard in Massachusetts, wo Präsident Barack Obama Ferien macht, war das Beben ebenfalls zu spüren. Obama hatte gerade eine Runde Golf zu spielen begonnen. Das Erdbeben ereignete sich nur einen Tag, nachdem am Montag im US-Staat Colorado ein schwaches Erdbeben registriert worden war. Dort und im benachbarten Staat New Mexico wurden nur geringe Sachschäden gemeldet.

(bg/sda)

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Nö. Das reicht schon
Heidi. Das erinnert mich dran, dass die United States of Amerika in diesem Moment weniger Geld als Apple in seiner Cash - Kasse hat.

Damit und dem Wissen, darum dass Obama mit Tricks und Biegen und Brechen versucht hat, in die zweite Amtsrunde zu kommen, statt das Problem zu lösen, geh ich mit einem Lächeln schlafen.

Ich bin gespannt, wer nach ihm kommt. Es kann nur besser werden.
dass die
Stromversorgung wahrscheinlich nicht mehr ganz für alle Ampeln und Telefone gereicht hat.
Aber sicher bekommen Sie noch Antworten mit mehr Tiefgang. ;)
Die Erde
bebt, Obama muss seinen Put unterbrechen und zwei Atomkraftwerke schalten sich sicherheitshalber automatisch ab.

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