Erdbebenopfer in Bam warten auf Hilfe

publiziert: Samstag, 27. Dez 2003 / 09:14 Uhr

Teheran - Nach dem verheerenden Erbeben in Iran mit bis zu 25´000 Toten sind erste Hilfsteams aus dem Ausland in der Region eingetroffen. Ein Hilfsflug aus der Schweiz traf am frühen Morgen direkt auf dem Flughafen der Provinzhauptstadt Bam ein.

Dank dem Einsatz von Suchhunden sollen Überlebende in den Trümmern lokalisiert werden.
Dank dem Einsatz von Suchhunden sollen Überlebende in den Trümmern lokalisiert werden.
Die Lage sei chaotisch, sagte ein Sprecher der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Bern nach Rücksprache mit den Schweizer Rettungskräften vor Ort. Diese hätten bereits Kontakt mit den lokalen Behörden aufgenommen. Später wollten sie zudem den Koordinator der EU treffen, um die Lage besser einschätzen zu können.

Zum zehnköpfigen Schweizer Soforteinsatzteam gehören auch vier Hundeführer mit Suchhunden. Aus Deutschland trafen 30 Erdbebenspezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) ein. Weitere Flüge aus Italien und Grossbritannien wurde noch für den Vormittag erwartet.

Umfassende Hilfe gefordert

UNO-Generalsekretär Kofi Annan rief in New York die internationale Gemeinschaft zur umfassenden Hilfe für die Erdbebenopfer auf. Ein Spezialistenteam der UNO sei unterwegs, um die iranischen Behörden bei der Koordinierung zu unterstützen.

Die Zahl der Opfer bei dem schweren Erdbeben am Freitag im Südosten Irans steigt weiter an. Nach Angaben des Leiters der medizinischen Fakultät von Kerman, Iradsch Scharifi, wurden bei dem Beben in der gleichnamigen Provinz mindestens 25 000 Menschen getötet; das staatliche Fernsehen sprach von 20 000 Toten.

Kaum Überlebenschancen

Rund 5000 Opfer seien bereits beerdigt worden, mindestens 20 000 würden noch unter den Trümmern der eingestürzten Häuser vermutet, sagte Scharifi am Samstag. Angesichts der kalten Nächte in der Wüstenregion hätten sie kaum Überlebenschancen. Ein Einsatzleiter sagte, es würden dringend Leichensäcke benötigt.

Nach Angaben eines Regierungsbeamten der Provinz Kerman wurden bei dem Beben am frühen Freitagmorgen mehr als 50 000 Menschen verletzt. Die historische Stadt Bam im Südosten des Landes wurde fast völlig zerstört. Zehntausende verbrachten dort bei Temperaturen unter Null die Nacht im Freien.

(rp/sda)

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