Eremitage-Kunstraub war Familien-Coup

publiziert: Montag, 7. Aug 2006 / 15:16 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Aug 2006 / 23:23 Uhr

Moskaz - Der spektakuläre Kunstraub in der weltberühmten St. Petersburger Eremitage hat sich nach jüngsten Erkenntnissen als ein Familien-Coup von Vater, Mutter und Sohn entpuppt.

Die Eremitage in St. Petersburg.
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Die russische Polizei nahm auch den Sohn jener verdächtigten Museumsmitarbeiterin fest, die bei der Überprüfung ihrer Abteilung Ende 2005 am Arbeitsplatz einen tödlichen Schlaganfall erlitten hatte. Das meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Gegen den Witwer wurde demnach Anklage erhoben. Er hatte bereits gestanden, in den Diebstahl eines grossen Teils der insgesamt 221 wertvollen Kunstobjekte verwickelt zu sein.

Gutgläubige Käufer

Die Ermittler fanden in der Wohnung des Ehemanns etwa 100 Quittungen von Pfandleihern, bei denen er die gestohlenen Kunstwerke verpfändet hatte. Am Wochenende übergaben gutgläubige Käufer der Hehlerware sechs weitere Exponate aus dem Diebesgut der Polizei.

Die Leitung der Eremitage hatte vor einer Woche den Diebstahl von insgesamt 221 Juwelen, Ikonen und Emaille-Schmuckstücken im Gesamtwert von mindestens 120 Millionen Rubel (5,5 Millionen Franken) bekannt gegeben. Nach Expertenschätzungen soll der tatsächliche Wert des Diebesgutes um ein Vielfaches höher sein.

(ht/sda)

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