Erfolgreiche Ausstellung «Mahjong»

publiziert: Donnerstag, 20. Okt 2005 / 22:51 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Okt 2005 / 23:34 Uhr

Bern - 40 929 Personen haben die am Sonntag zu Ende gegangene Ausstellung «Mahjong» mit chinesischer Gegenwartskunst im Berner Kunstmuseum besucht.

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Die Kontroverse um das Fötus-Objekt «Ruan» wirkte sich nur unwesentlich auf die Besucherzahlen aus. Die Polemik um das Werk Xiao Yus habe zwar temporär einen grossen Medienrummel verursacht, teilte das Kunstmuseum Bern mit. Auf die Eintritte habe sich die Debatte aber kaum ausgewirkt.

Die Klage des Historikers Adrien de Riedmatten gegen das Kunstmuseum habe Anlass zu einer spannenden Diskussionsrunde gegeben. Es sei vorgesehen, im kommenden Frühjahr die Debatte in Form einer Publikation zu veröffentlichen.

Das Kunstmuseum Bern bewertet den unerwartet hohen Zuspruch als Erfolg. Zahlreiche Besucher seien zwei oder gar drei Mal ins Museum gekommen. Fachleute aus aller Welt - darunter der Leiter der kommenden Documenta - hätten sich in Bern über die chinesische Kunstszene informiert.

«China-Fenster»

Von den rund 120 ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern sei beinahe ein Viertel nach Bern gereist. Sie hätten sich auf diese Weise einen Überblick verschafft, der so in China nicht möglich und im Westen bisher noch nie so vollständig präsentiert worden sei.

Die Leitung des Kunstmuseums wird die Zusammenarbeit mit dem China-Experten und Sammler Uli Sigg weiterführen. Zusammen will man ein «China-Fenster» schaffen, um erstmals ausserhalb des asiatischen Raums Neuanschaffungen der Sammlung Sigg zu präsentieren. Das Konzept dazu soll in Kürze präsentiert werden.

«Mahjong - Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg» habe ein extrem breites Medienecho im In- und Ausland ausgelöst, schreibt das Kunstmuseum weiter. Es seien rund 3000 Artikel publiziert worden - darunter auch in der «New York Times» und in der «International Herald Tribune».

(bert/sda)

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