Erfolgreiche SVP-Telefonwerbeaktion

publiziert: Montag, 7. Mai 2007 / 15:23 Uhr

Bern - Die Telefonaktion der SVP, bei der Ueli Maurer ab Tonband für ein Nein beim Osthilfegesetz warb, ist erfolgreich verlaufen. In jenen Gemeinden, in denen die Aktion durchgeführt wurde, stieg die Stimmbeteiligung. Und zwar im Sinne der SVP.

Am Telefon waren zwei Minuten lang Ueli Maurers Argumente gegen das Osthilfegesetz zu hören.
Am Telefon waren zwei Minuten lang Ueli Maurers Argumente gegen das Osthilfegesetz zu hören.
Im November hatte die SVP des Kantons Zürich erstmals in einem Abstimmungskampf das Telefon für politische Werbung eingesetzt.

Mehrere tausend Bürgerinnen und Bürger wurden angerufen und bekamen zwei Minuten lang die Stimme des Parteipräsidenten ab Tonband zu hören. Die Telefonnummern hatte die SVP bei einem Adresshändler gekauft.

In jenen Zürcher Gemeinden, welche die Partei für ihren Telefonversuch ausgewählt hat, ist die Stimmbeteiligung am 26. November um zwei bis drei Prozent höher ausgefallen als üblich.

In vergleichbaren Gemeinden, wo niemand angerufen wurde, sei dies nicht der Fall gewesen, wie Parteisekretär Claudio Zanetti auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA erklärt.

Personen aus dem bürgerlichen Milieu ausgewählt

Die Absicht der SVP hinter der Telefonaktion war die Mobilisierung von Symphatisantinnen und Symphatisanten.

Für den Telefonversuch wurden daher bewusst Personen aus dem bürgerlichen Milieu ausgewählt.

Dadurch, so Zanetti, wurde verhindert, dass Andersdenkende aus Ärger über den Anruf der SVP ebenfalls zum Urnengang motiviert wurden.

Stimme erkannt

Überrascht zeigte sich der Parteisekretär insbesondere auch darüber, dass über 70 Prozent der Angerufenen die zweiminütige Tonbandnachricht bis zu Ende anhörten.

Zu diesem hohen Wert beigetragen habe wohl auch der Umstand, dass die Leute Ueli Maurers Stimme erkannten, mutmasst Zanetti.

Derzeit lässt die SVP eine detaillierte wissenschaftliche Analyse über die Telefonwerbeaktion erstellen. Da diese aber offensichtlich geglückt ist, liegt es für Zanetti auf der Hand, dass die Partei diese Art von Werbung auch im Vorfeld der Ständerats- und Nationalsratswahlen einsetzen wird.

(rr/sda)

 
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