Südamerikanische Frauenhändlerbande zerschlagen

Erfolgreicher Coup gegen Menschenhandel in Spanien

publiziert: Samstag, 27. Apr 2013 / 15:27 Uhr
Über hundert junge paraguayanische Frauen aus ärmeren Schichten wurden nach Spanien gebracht und dort zur Prostitution gezwungen. (Symbolbild)
Über hundert junge paraguayanische Frauen aus ärmeren Schichten wurden nach Spanien gebracht und dort zur Prostitution gezwungen. (Symbolbild)

Madrid - Die spanische Polizei hat eine südamerikanische Frauenhändlerbande ausgehoben. Bei der Aktion wurden 17 Frauen befreit sowie 23 Menschen in Spanien und Paraguay festgenommen.

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Wie die Polizei am Samstag in Madrid mitteilte, lockte die Bande in den letzten vier Jahren mehr als hundert junge Frauen aus ärmeren Schichten in Paraguay unter falschen Versprechungen nach Spanien. Die Frauen wurden dann in Pamplona, Santander, Bilbao und Vitoria im Nordwesten des Landes zur Prostitution gezwungen.

Dadurch habe die Bande Gewinne von bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr erzielt, hiess es. Der Coup sei im Rahmen der im April gestarteten neuen Kampagne gegen Menschenhandel gelungen.

Umsatz von fünf Millionen Euro pro Tag

Polizeichef Ignacio Cosidó wies darauf hin, Spanien sei in der EU das nach Italien am stärksten vom Menschenhandel betroffene Land. Die mafiösen Banden erzielten in Spanien einen Umsatz von fünf Millionen Euro pro Tag.

Im Vorjahr wurden in Spanien bei der Bekämpfung des Menschenhandels 783 Menschen festgenommen und 567 Opfer befreit.

(asu/sda)

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