Erfolgreiches Comeback von Weltmeister Loeb

Mit dem neuen Citroën C4 setzte sich der Titelverteidiger gegen seinen Markenkollegen Daniel Sordo (Sp) durch und feierte seinen vierten Sieg im Fürstentum. Nach 15 schneefreien Prüfungen des Rallye-Klassikers fuhr Loeb einen Vorsprung von 38,2 Sekunden heraus.

Loeb hatte sich im September beim Fahren mit einem Mountainbike den Arm gebrochen und fiel in der Schlussphase der vergangenen Saison aus. Dennoch hatte er sich den Titel sichern können.

Der dreifache Marken-Weltmeister Citroën hatte 2006 sein Werks-Team für ein Jahr vom Rallye-Sport zurückgezogen, so dass Loeb mit einem privaten Citroen Xsara zu seiner dritten WM-Titel einfuhr.

Marken-Weltmeister Ford und der Finne Grönholm fanden an den vier Rallye-Tagen in und um Monte Carlo kein Mittel, um die Hausmacht von Citroën zu knacken.

«Wir haben uns bei dieser Rallye in der Reifenwahl vertan. Schon Wochen vor dem Start mussten wir uns für die Reifen entscheiden. Leider waren die Streckenbedingungen anders, als wir das erwartet hatten», begründete Grönholm die Niederlage.

Resultate:
Monte Carlo. Rallye. WM. 1. Lauf (3 Etappen, 1185 km, 15 Sonderprüfungen). Schlussklassement: 1. Sébastien Loeb/Daniel Elena (Fr/Monaco), Citroën C4, 3:15:27,4. 2. Daniel Sordo/Marc Marti (Sp), Citroën C4, 38,2 zurück. 3. Marcus Grönholm/Timo Rautiainen (Fi), Ford Focus, 1:22,8. 4. Chris Atkinson/Glenn MacNeall (Au), Subaru Impreza, 2:28, 1. 5. Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen (Fi), Ford Focus, 2:28,6. 6. Petter Solberg/Philip Mills (No/Gb), Subaru Impreza, 3:12,0. WM-Stand (1/16). Fahrer: 1. Loeb 10. 2. Sordo 8. 3. Grönholm 6. 4. Atkinson 5. 5. Hirvonen 4. 6. Solberg 3. -- Konstrukteure: 1. Citroën 18. 2. Ford Focus 10. 3. Subaru Impreza 8. 4. Mitsubishi Lancer 2. 5. Skoda Fabia 1.

(rr/Si)