Ermittler identifizieren in Spanien sechs mutmassliche Attentäter

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2004 / 08:47 Uhr

Madrid - Die spanischen Behörden haben laut einem Zeitungsbericht sechs Marokkaner als mutmassliche Attentäter von Madrid identifiziert. Neben dem festgenommenen Dschamal Sugam handle es sich um fünf bisher flüchtige Marokkaner.

Beim den Anschlägen kamen 199 Menschen ums Leben.
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Wie die spanische Zeitung "El País" in ihrer Internet-Ausgabe berichtete, ist Sugam von zwei Passagieren eines der Unglückszüge wiedererkannt worden. Er sei kurz vor den Bombenanschlägen vom vergangenen Donnerstag mit dem Zug gefahren.

Sugam war nach den Anschlägen von Madrid gemeinsam mit zwei weiteren Marokkanern und zwei Indern festgenommen worden. Ihm werden Verbindungen zu den Anschlägen vom 11. September in New York vorgeworfen.

Zudem wird er laut Medienberichten verdächtigt, an den Anschlägen in Casablanca im vergangenen Mai beteiligt gewesen zu sein, bei denen 45 Menschen getötet wurden.

Laut "El País" schliessen die Ermittler nicht aus, dass neben den sechs Marokkanern noch weitere Menschen verschiedener Nationalitäten an den Anschlägen beteiligt gewesen sein könnten, bei denen 200 Menschen getötet und fast 1500 verletzt wurden.

Die Ermittler hielten das am vergangenen Samstag gefundene Bekennervideo, in dem ein Sprecher im Namen der Terrororganisation El Kaida die Verantwortung für die Anschläge übernahm, für echt. Der Sprecher sei jedoch noch nicht identifiziert worden, schrieb "El País".

Dem Radiosender Cadena Ser zufolge analysieren die spanischen Ermittler gemeinsam mit der CIA das Video. Dabei solle soll vor allem geklärt werden, ob es sich bei dem Sprecher um den selben Mann handelte, der sich nach dem 11. September 2001 im Namen der El Kaida zu den Terroranschlägen in New York und Washington bekannt hatte.

(fest/sda)

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