Ermittler will Mordverfahren gegen US-Soldaten einstellen

publiziert: Samstag, 25. Aug 2007 / 12:56 Uhr

Bagdad - Ein Ermittler der US-Streitkräfte hat sich dafür ausgesprochen, das Verfahren gegen einen US-Soldaten wegen des Massakers an Zivilisten im irakischen Dorf Haditha einzustellen.

Der angeklagte Gefreiten soll zwei Mädchen ermordet haben.
Der angeklagte Gefreiten soll zwei Mädchen ermordet haben.
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Es gebe keine ausreichenden Beweise gegen den beschuldigten Gefreiten, schreibt der Ermittler Paul Ware in einem am Freitag veröffentlichten Bericht. Bei dem Verbrechen im November 2005 waren 24 irakische Zivilisten, darunter zehn Kinder und Frauen, ermordet worden.

Der Gefreite war im Dezember 2006 zusammen mit drei weiteren Marineinfanteristen beschuldigt worden, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittlungen gegen zwei der Beschuldigten waren bereits im April eingestellt worden.

Dem Gefreiten wird vorgeworfen, zwei Mädchen ermordet zu haben. Zudem soll er durch Fahrlässigkeit für den Tod zweier weiterer Menschen verantwortlich sein.

Sollte auch das Verfahren gegen ihn eingestellt werden, würde nur noch ein Unteroffizier in dem Fall verfolgt. Ihm wird vorgeworfen, eigenhändig zwölf Menschen ermordet und das Töten von sechs weiteren in Auftrag gegeben zu haben.

(ht/sda)

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