Ermittlungen zu Kunstraub laufen auf Hochtouren

publiziert: Mittwoch, 20. Feb 2008 / 17:42 Uhr

Zürich - Die Zürcher Stadpolizei hält sich bedeckt: Aus ermittlungstaktischen Gründen gibt sie kaum Auskunft über den Stand der Suche nach den beiden noch vermissten Bildern aus der Sammlung Bührle. Derweil laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.

Museumsdirektor Lukas Gloor präsentierte am Dienstag zwei der vier gestohlenen Kunstwerke.
Museumsdirektor Lukas Gloor präsentierte am Dienstag zwei der vier gestohlenen Kunstwerke.
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Nach dem Wiederauftauchen von zwei der vier aus der Sammlung geraubten Bilder geht die Stadtpolizei weiterhin zahlreichen Hinweisen aus dem In- und Ausland nach.

Auch zum Wagen, in dem am Montag ein Mann die beiden Bilder der Bührle-Sammlung entdeckt hatte, will sich die Polizei nicht weiter äussern.

So werde man, «selbst wenn wir es wüssten», nicht bekannt geben, wie lange der weisse Wagen bereits auf dem Parkplatz der Klinik Burghölzli stand, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Zwei Bilder weiter vermisst

Die wieder aufgetauchten Bilder von Monet und van Gogh sollen in den nächsten Tagen ins Museum zurückkehren.

Das teuerste der vier gestohlenen Bilder, Paul Cézannes «Der Knabe mit der Roten Weste» (100 Millionen Franken), sowie «Ludovic Lepic und seine Töchter» von Edgar Degas sind nach wie vor verschwunden.

Alle vier Bilder zusammen haben einen Wert von 180 Millionen Franken.

Sammlung bleibt geschlossen

Derzeit ist die Sammlung E. G. Bührle im Zürcher Seefeld noch geschlossen. Es soll aber so rasch wie möglich wieder für angemeldete Gruppen geöffnet werden.

Zu welchem Zeitpunkt die bedeutende Kunstsammlung wieder fürs breite Publikum zugänglich sein wird, steht noch nicht fest.

Am Sonntag, 10. Februar, hatten drei maskierte und bewaffnete Männer die Bührle-Sammlung überfallen. Sie hängten vier Bilder in der Reihenfolge ihrer Hängung von den Wänden ab, packten sie in ein weisses Auto und flüchteten.

(rr/sda)

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Über den Ermittlungsstand konnte Mario Cortesi, Sprecher der Zürcher Stadtpolizei, keine weiteren Angaben machen.
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