Erneut 43 rumänische Flüchtlinge im Waadtland aufgegriffen

publiziert: Montag, 23. Sep 2002 / 12:49 Uhr

Le Brassus - In der Nacht auf Montag sind im Kanton Waadt erneut 43 rumänische Flüchtlinge abgesetzt worden. Die 14 Männer, 13 Frauen und 16 Kinder wurden in Le Brassus VD im Vallée de Joux entdeckt. Es handelt sich um die vierte Gruppe innert 10 Tagen.

Die Flüchtlinge wurden in fünf Autos von Schleppern über die Grenze gebracht und abgesetzt, wie Polizeisprecher Guy-Charles Monney auf Anfrage erklärte. Der Grenzposten von Le Brassus ist nachts nicht bewacht. Die Gruppe wurde gegen 4.30 Uhr bei den ersten Häusern des Dorfes entdeckt.

Die Flüchtlinge wurden in eine Zivilschutzanlage gebracht, wo sie mit einer Mahlzeit und warmen Getränken versorgt wurden. Die Gruppe sollte anschliessend zur Empfangsstelle in Vallorbe gebracht werden.

Das Bundesamt für Flüchtlinge schickt Busse nach Vallorbe, um die Flüchtlinge auf die übrigen Empfangsstellen in Chiasso TI, Basel und Kreuzlingen TG zu verteilen. Das Zentrum von Vallorbe ist überlastet. Am Sonntag waren bereits 89 rumänische Fahrende aufgegriffen worden.

Innert 10 Tagen sind insgesamt 178 Roma in der Waadt eingetroffen, um in der Schweiz um Aysl nachzusuchen. Die erste Gruppe von 46 Flüchtlingen war am 12. September in Renens entdeckt worden. Die 16 Frauen, 14 Männer und 16 Kinder reisten aus Frankreich ein, wo sie sich in der Region Paris aufgehalten hatten.

Am Sonntag wurden weitere zwei Gruppen aufgegriffen. 50 Flüchtlinge - 14 Männer, 13 Frauen, 23 Kinder - wurden in der Nacht auf Sonntag an der Autobahn A1 Genf-Lausanne von Schleppern bei der Verzweigung Crissier abgesetzt. Die Flüchtlinge gaben an, in einem Camion direkt aus Rumänien gekommen zu sein.

Die zweite Gruppe, nach eigenen Angaben aus Österreich kommend, wurde am Sonntag gegen 9.30 Uhr zwischen Neyruz-sur-Moudon und Thierrens aufgegriffen. Beide Gruppen fanden Obdach in der Zivilschutzanlage von Crissier, bevor sie am Montag ebenfalls nach Vallorbe gebracht wurden.

(sda)

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